Mittwoch, 23. September 2015
Gründer, Startups und die Ausbeutung von Praktikanten
Heute schrieben mehrere Medien über die Situation von Startups in Deutschland. Dabei sind mir ein paar Dinge sauer aufgestoßen, die ich gerne klarstellen möchte, wenn die Herren Wirtschaftsjournalisten das schon nicht hinbekommen.
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Freitag, 15. Januar 2010
Wie WebWorker mit Vorkasse Kunden verschrecken
Immer wieder mal lese ich von Selbständigen aus der WebWorker-Branche, dass sie die Bezahlung für ihre Tätigkeit in Vorkasse haben möchten. Und immer wieder denke ich mir dann: wie kann man sich sein Geschäft nur selbst so kaputt machen?
Vorkasse ist für mich als Kunde immer ein sehr großer Negativ-Punkt. Einerseits kann ich zwar den Wunsch des Anbieters nach Risikominimierung verstehen, andererseits habe ich als Kunde dann das Risiko und die Befürchtung, dass der Anbieter selbst nicht auf die Qualität seiner Dienstleistung vertraut.
Wenn ein Kunde nicht zahlt, dann gibt es für den Anbieter reichlich Möglichkeiten, das Geld einzutreiben: Mahnungen, Inkasso, gerichtlicher Mahnbescheid, Zwangsvollstreckung.
Es gehört einfach zur Selbständigkeit dazu, dass man gewisse Risiken eingeht. Aber wenn ich als Selbständiger irgendwo etwas per Vorkasse kaufe, dann habe ich kaum Möglichkeiten, dieses Risiko zu managen. Das Risiko ist also beim Kunden größer als beim Anbieter, der sein Risiko ja professionell managen und dadurch minimieren kann.
Wenn nun ein Anbieter dennoch sein geringes Risiko auf Null reduziert, und das zu Lasten des Risikos des Kunden, dann macht das auf mich bestenfalls einen unprofessionellen Eindruck...
Ein Zwischenweg wäre die Anzahlung, die ich bei manchen Produkten und Dienstleistung durchaus für sinnvoll erachte. Bei größeren Projekte machen Teilzahlungen abhängig vom Projektfortschritt Sinn.
Also mein Rat an alle, die auf Vorkasse bestehen: seid Euch bewußt, dass es bessere Wege des Risikomanagements gibt, als zahlreiche Kunden abzuschrecken.
Vorkasse ist für mich als Kunde immer ein sehr großer Negativ-Punkt. Einerseits kann ich zwar den Wunsch des Anbieters nach Risikominimierung verstehen, andererseits habe ich als Kunde dann das Risiko und die Befürchtung, dass der Anbieter selbst nicht auf die Qualität seiner Dienstleistung vertraut.
Wenn ein Kunde nicht zahlt, dann gibt es für den Anbieter reichlich Möglichkeiten, das Geld einzutreiben: Mahnungen, Inkasso, gerichtlicher Mahnbescheid, Zwangsvollstreckung.
Es gehört einfach zur Selbständigkeit dazu, dass man gewisse Risiken eingeht. Aber wenn ich als Selbständiger irgendwo etwas per Vorkasse kaufe, dann habe ich kaum Möglichkeiten, dieses Risiko zu managen. Das Risiko ist also beim Kunden größer als beim Anbieter, der sein Risiko ja professionell managen und dadurch minimieren kann.
Wenn nun ein Anbieter dennoch sein geringes Risiko auf Null reduziert, und das zu Lasten des Risikos des Kunden, dann macht das auf mich bestenfalls einen unprofessionellen Eindruck...
Ein Zwischenweg wäre die Anzahlung, die ich bei manchen Produkten und Dienstleistung durchaus für sinnvoll erachte. Bei größeren Projekte machen Teilzahlungen abhängig vom Projektfortschritt Sinn.
Also mein Rat an alle, die auf Vorkasse bestehen: seid Euch bewußt, dass es bessere Wege des Risikomanagements gibt, als zahlreiche Kunden abzuschrecken.
Donnerstag, 7. Januar 2010
Praktikanten Überlegungen Teil 2
Am Dienstag hatte ich ja über meine Probleme mit der Beschäftigung von Praktikanten berichtet. Nun hab ich mal ein wenig weiter geforscht.
Studenten
An sich wäre ein Student der Sprach- und Geisteswissenschaften für mich optimal. Allerdings muß ich dazu als "Fair Company" zertifiziert werden. Das kostet mich nichts, aber ich muß die Einhaltung gewisser ethischer Regeln zusichern. An sich steckt dahinter eine gut Idee. Aber: ich verpflichte mich damit auch, meinem Praktikanten mindestens 300 € pro Monat zu zahlen.
Das finde ich ein wenig widersprüchlich: einerseits soll ein Praktikum gemäß der Fair-Company Regeln hauptsächlich der Wissensvermittlung dienen und nicht der produktiven Mitarbeit, anderseits soll ich ihm aber verpflichtend etwas zahlen. Heißt das, ich soll ihn ausbilden und dafür noch bezahlen?
Wenn ich mir so vorstelle, was ich einem Praktikanten zeigen und erklären muß, und was er dann machen soll, dann bin ich mir nicht sicher, ob er im ersten Monat produktiv einen Gegenwert von 300 € leistet. Normalerweise wird er das tun, aber es bleibt die nicht geringe Chance, dass er das nicht schafft. Im zweiten und dritten Monat sollte das passen, wenn der Praktikant nicht gerade außergewöhnlich begriffsstutzig ist. Sicher sein kann ich nicht.
Mein Risiko beträgt also mindestens 300 €, wenn ich einen Studenten als Praktikanten einstelle.
Und das ist eigentlich noch untertrieben, denn meine eigene Arbeitszeit für seine Einarbeitung hab ich noch nicht berechnet...
Ein klarer Vorteil der Studenten ist aber, dass ich sie weder bei der Berufsgenossenschaft versichern muß, noch Steuern auf das Entgelt bezahlen muß. Die min. 300 € zählen nämlich als Gratifikation und nicht als steuerpflichtiges Einkommen. Eine Sonderregelung für Studenten.
Nicht-Studenten
Auf der anderen Seite kann ich einen Nicht-Studenten jederzeit ohne weitere Vorraussetzungen bei mir ein Praktikum absolvieren lassen. Allerdings muß ich den bei der Berufsgenossenschaft versichern, was mich, wenn ich mich recht entsinne, um die 50 € pro Monat kostet. Zudem muß ich ein eventuelles Entgelt ganz normal versteuern. Bis 400 € wären das dann etwa 30 % oben drauf.
Eine Beispielrechnung:
Vergütung: 0 € --> Kosten: 50 € p.M.
Vergütung: 100 € --> Kosten: 180 € p.M.
Vergütung: 200 € --> Kosten: 310 € p.M.
Fazit
Bis zu einer Vergütung von knapp 200 € ist ein nicht-studentischer Praktikant günstiger, aber in jedem Fall aufwändiger (Bürokratie Berufsg.). Ab 200 € Vergütung ist ein Student günstiger und praktischer.
Ob ein nicht-studentischer Praktikant weniger produktiv oder aufwändiger zu betreuen ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt...
So. Das muß ich erstmal sacken lassen...
Studenten
An sich wäre ein Student der Sprach- und Geisteswissenschaften für mich optimal. Allerdings muß ich dazu als "Fair Company" zertifiziert werden. Das kostet mich nichts, aber ich muß die Einhaltung gewisser ethischer Regeln zusichern. An sich steckt dahinter eine gut Idee. Aber: ich verpflichte mich damit auch, meinem Praktikanten mindestens 300 € pro Monat zu zahlen.
Das finde ich ein wenig widersprüchlich: einerseits soll ein Praktikum gemäß der Fair-Company Regeln hauptsächlich der Wissensvermittlung dienen und nicht der produktiven Mitarbeit, anderseits soll ich ihm aber verpflichtend etwas zahlen. Heißt das, ich soll ihn ausbilden und dafür noch bezahlen?
Wenn ich mir so vorstelle, was ich einem Praktikanten zeigen und erklären muß, und was er dann machen soll, dann bin ich mir nicht sicher, ob er im ersten Monat produktiv einen Gegenwert von 300 € leistet. Normalerweise wird er das tun, aber es bleibt die nicht geringe Chance, dass er das nicht schafft. Im zweiten und dritten Monat sollte das passen, wenn der Praktikant nicht gerade außergewöhnlich begriffsstutzig ist. Sicher sein kann ich nicht.
Mein Risiko beträgt also mindestens 300 €, wenn ich einen Studenten als Praktikanten einstelle.
Und das ist eigentlich noch untertrieben, denn meine eigene Arbeitszeit für seine Einarbeitung hab ich noch nicht berechnet...
Ein klarer Vorteil der Studenten ist aber, dass ich sie weder bei der Berufsgenossenschaft versichern muß, noch Steuern auf das Entgelt bezahlen muß. Die min. 300 € zählen nämlich als Gratifikation und nicht als steuerpflichtiges Einkommen. Eine Sonderregelung für Studenten.
Nicht-Studenten
Auf der anderen Seite kann ich einen Nicht-Studenten jederzeit ohne weitere Vorraussetzungen bei mir ein Praktikum absolvieren lassen. Allerdings muß ich den bei der Berufsgenossenschaft versichern, was mich, wenn ich mich recht entsinne, um die 50 € pro Monat kostet. Zudem muß ich ein eventuelles Entgelt ganz normal versteuern. Bis 400 € wären das dann etwa 30 % oben drauf.
Eine Beispielrechnung:
Vergütung: 0 € --> Kosten: 50 € p.M.
Vergütung: 100 € --> Kosten: 180 € p.M.
Vergütung: 200 € --> Kosten: 310 € p.M.
Fazit
Bis zu einer Vergütung von knapp 200 € ist ein nicht-studentischer Praktikant günstiger, aber in jedem Fall aufwändiger (Bürokratie Berufsg.). Ab 200 € Vergütung ist ein Student günstiger und praktischer.
Ob ein nicht-studentischer Praktikant weniger produktiv oder aufwändiger zu betreuen ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt...
So. Das muß ich erstmal sacken lassen...
Dienstag, 5. Januar 2010
Problem: Praktikanten im Homeoffice beschäftigen?
Wie alle Monate wieder, so überlege ich auch jetzt, einen Praktikanten oder eine Praktikantin zu beschäftigen. Denn Arbeit habe ich mehr als genug und um vorwärts zu kommen und mein Unternehmen zu festigen, muß ich noch ein wenig weiter expandieren. Aber einen Mitarbeiter kann ich noch nicht bezahlen. Da böte sich als Zwischenlösung die Aussschreibung eines Praktikums an. Aber wie jedesmal, wenn ich darüber nachdenke, so stoße ich auch dieses mal auf einige Probleme, die mich an der Umsetzung hindern.
Fairness & Bezahlung
Das ist noch der einfachste Punkt: ich halte eigentlich nicht sonderlich viel von Praktika. Stichwort: Generation Praktikum. Ich möchte nicht ein weiterer Arbeitgeber sein, der seine Praktikanten ausbeutet. Denn allzu oft ist das Praktikum nur ein Ausdruck einer Geiz-ist-Geil-Mentalität; nur dass es nicht um billig produzierte DVD-Player, sondern direkt um Menschen geht. Gute Arbeit sollte auch gut bezahlt werden.
Andererseits: Gerade weil ich einen Praktikaten nicht ausbeuten möchte, könnte er einiges bei mir lernen und würde nicht nur monotone und stumpfsinnige Arbeit verrichten. Er hätte es bei mir sicherlich besser als bei so manch anderem Arbeitgeber.
Ich kann definitiv einem Praktikanten zur Zeit kein großes Geld zahlen. Ein kleines Taschengeld wäre aber drin. Ja ich weiß: für viele Praktika bekommt man gar kein Geld. Aber weil das viele Arbeitgeber so machen, heißt das noch lange nicht, dass es richtig ist.
Dauer
Die Frage der Bezahlung führt zur nächsten Frage: wie lange soll das Praktikum denn gehen? Sicherlich hängt das auch vom jeweiligen Aspiraten ab: der eine brauch viel, der andere wenig Einarbeitung und Anleitung. Als Mindestlänge würde ich aber 4 Wochen ansetzten. Ein Praktikum unter 4 Wochen würde weder mir noch dem Praktikaten etwas bringen.
Je länger desto besser. Zumindest für mich. Aber da wären wir wieder bei der Frage der Fairness & Bezahlung. Wie lange darf ein Praktikum ohne nennenswerte Bezahlung dauern, damit das nicht in Sklaverei ausartet?
Arbeitsplatz / -ort
Das ist das größte Problem: wo soll der Praktikant arbeiten? Optimal wäre es, wenn er mit mir zusammen in einem Büro sitzten würde. Aber ich habe nur ein Homeoffice, dass das räumlich nicht hergibt und außerdem hätte ich dann ja quasi eine Präsenzpflicht. Und die wäre für mich aufgrund meines Arbeitsstils, aber auch diverser Verpflichtungen, schwer umzusetzten. Gut: zeitlich würde ich das mal für die ersten Paar Tage zur Einarbeitung hinbekommen. Bleibt aber das räumliche Problem.
Prinzipiell würde es wohl reichen, wenn ich mich mit dem Praktikanten 1-2 Mal in der Woche zusammensetze, um seine Arbeit zu besprechen und ihm neue Dinge zu zeigen etc.. Das könnte notfalls auch in einem Cafe geschehen. Ansonsten kann man ja telefonieren, Mails schreiben... So richtig zufrieden bin ich mit dieser Lösung aber nicht...
Was tun? Ich weiß, dass meine Wettbewerber en masse Praktikanten beschäftigen. Deshalb bin ich ja fast schon dazu gezwungen, selbst welche zu haben... Lange kann ich die Lösung meines Praktikanten-Problems also wohl nicht mehr aufschieben. Hach, manchmal ist es schwer, ein Gutmensch zu sein... ;-/
Nun zu Euch: Wie bewertet Ihr die einzelnen Punkte und Probleme? Habt Ihr vieleicht gar eine Idee zur Lösung? Habt Ihr vieleicht selbst schon Praktikanten beschäftigt? Wie waren die Bedingungen bei den Praktika, die Ihr selbst absolviert habt?
Ich freue mich über jedes Feedback!
EDIT: Es würde um ein Praktikum im Bereich Suchmaschinenoptimierung und Online-Redaktion gehen.
Fairness & Bezahlung
Das ist noch der einfachste Punkt: ich halte eigentlich nicht sonderlich viel von Praktika. Stichwort: Generation Praktikum. Ich möchte nicht ein weiterer Arbeitgeber sein, der seine Praktikanten ausbeutet. Denn allzu oft ist das Praktikum nur ein Ausdruck einer Geiz-ist-Geil-Mentalität; nur dass es nicht um billig produzierte DVD-Player, sondern direkt um Menschen geht. Gute Arbeit sollte auch gut bezahlt werden.
Andererseits: Gerade weil ich einen Praktikaten nicht ausbeuten möchte, könnte er einiges bei mir lernen und würde nicht nur monotone und stumpfsinnige Arbeit verrichten. Er hätte es bei mir sicherlich besser als bei so manch anderem Arbeitgeber.
Ich kann definitiv einem Praktikanten zur Zeit kein großes Geld zahlen. Ein kleines Taschengeld wäre aber drin. Ja ich weiß: für viele Praktika bekommt man gar kein Geld. Aber weil das viele Arbeitgeber so machen, heißt das noch lange nicht, dass es richtig ist.
Dauer
Die Frage der Bezahlung führt zur nächsten Frage: wie lange soll das Praktikum denn gehen? Sicherlich hängt das auch vom jeweiligen Aspiraten ab: der eine brauch viel, der andere wenig Einarbeitung und Anleitung. Als Mindestlänge würde ich aber 4 Wochen ansetzten. Ein Praktikum unter 4 Wochen würde weder mir noch dem Praktikaten etwas bringen.
Je länger desto besser. Zumindest für mich. Aber da wären wir wieder bei der Frage der Fairness & Bezahlung. Wie lange darf ein Praktikum ohne nennenswerte Bezahlung dauern, damit das nicht in Sklaverei ausartet?
Arbeitsplatz / -ort
Das ist das größte Problem: wo soll der Praktikant arbeiten? Optimal wäre es, wenn er mit mir zusammen in einem Büro sitzten würde. Aber ich habe nur ein Homeoffice, dass das räumlich nicht hergibt und außerdem hätte ich dann ja quasi eine Präsenzpflicht. Und die wäre für mich aufgrund meines Arbeitsstils, aber auch diverser Verpflichtungen, schwer umzusetzten. Gut: zeitlich würde ich das mal für die ersten Paar Tage zur Einarbeitung hinbekommen. Bleibt aber das räumliche Problem.
Prinzipiell würde es wohl reichen, wenn ich mich mit dem Praktikanten 1-2 Mal in der Woche zusammensetze, um seine Arbeit zu besprechen und ihm neue Dinge zu zeigen etc.. Das könnte notfalls auch in einem Cafe geschehen. Ansonsten kann man ja telefonieren, Mails schreiben... So richtig zufrieden bin ich mit dieser Lösung aber nicht...
Was tun? Ich weiß, dass meine Wettbewerber en masse Praktikanten beschäftigen. Deshalb bin ich ja fast schon dazu gezwungen, selbst welche zu haben... Lange kann ich die Lösung meines Praktikanten-Problems also wohl nicht mehr aufschieben. Hach, manchmal ist es schwer, ein Gutmensch zu sein... ;-/
Nun zu Euch: Wie bewertet Ihr die einzelnen Punkte und Probleme? Habt Ihr vieleicht gar eine Idee zur Lösung? Habt Ihr vieleicht selbst schon Praktikanten beschäftigt? Wie waren die Bedingungen bei den Praktika, die Ihr selbst absolviert habt?
Ich freue mich über jedes Feedback!
EDIT: Es würde um ein Praktikum im Bereich Suchmaschinenoptimierung und Online-Redaktion gehen.
Freitag, 13. Februar 2009
Wie oft muß man Werbung schalten?
Wenn man an klassische Werbekampagnen denkt wie Flyerwerbung, Bannerwerbung, Radiowerbung etc., dann kennt die Werbewirtschaft aus diversen Studien einen sehr guten Richtwert: etwa 7 mal muß ein potentieller Kunde eine Werbung bewußt wahrgenommen haben, damit die Chancen hoch sind, dass er beim Werbenden kauft, also die Werbung bei ihm wirkt.
Unstrittig ist auch, dass die Chancen steigen, wenn man mehr als 7 mal die Aufmerksamkeit des Kunden gewinnen kann.
Einleuchtend, aber offensichtlich nicht allen Werbern bewußt ist aber, dass Werbung auch zu viel werden kann. Dann nervt sie den Kunden nur noch und mindert die Kaufchance.
Ein gutes und aktuelles Beispiel ist die derzeitige Werbung von RTL-II für seine neue Koch-Casting-Show: seite mehreren Wochen strahlt der Sender in jeder Werbepause die Eigenwerbung für sein neues Format aus. Mittlerweile dürfte damit die Gesamtlaufzeit der Werbung die Laufzeit der Show schon deutlich übersteigen. Und zu viel wird es wohl auch manchem Fernsehzuschauer. Möglicherweise hat dies keinen direkten Einfluss auf die Zuschauerzahlen der Show, aber es hat deutlichen Einfluss auf das Image des Fernsehsenders.
Die Anfängliche Neugier und das geweckte Interesse schlagen bei zu vielen Wiederholungen um in Genervtheit und sorgen für einen deutliche Abstumpfung gegenüber der Werbebotschaft. Schlimmstenfalls kann der Werbende sogar aufdringelich und unseriös wirken.
Man darf (und muß) Werbebotschaften wiederholen. Aber man muß zwingend und peinlichst darauf achten, dass aus dem Wiederholen kein wahlloses und endloses Einprasseln auf den Kunden wird. Das erreicht man nicht nur, indem man Werbung wohl dosiert einsetzt, sondern auch indem man sie verändert und so interessant hält. Fingerspitzengefühl ist gefragt.
Wie die Umsetzung dieser Erkenntnisse aussieht, ist ganz von Einzelfall abhängig. Der goldenen Mittelweg ist aber sehr klar und einfach zu erkennen, wenn man die übersteigerte Gewinnabsicht auf ein nachhaltiges Maß zurückfährt und sich gleichzeitig immer wieder in die Position des Beworbenen versetzt.
Letztlich läuft in Punkto Werbung immer und alles auf die absolute Kernfrage hinaus: "Wie kommt die Werbung beim Kunden an? bzw. Wie nimmt er sie wahr?"
Unstrittig ist auch, dass die Chancen steigen, wenn man mehr als 7 mal die Aufmerksamkeit des Kunden gewinnen kann.
Einleuchtend, aber offensichtlich nicht allen Werbern bewußt ist aber, dass Werbung auch zu viel werden kann. Dann nervt sie den Kunden nur noch und mindert die Kaufchance.
Ein gutes und aktuelles Beispiel ist die derzeitige Werbung von RTL-II für seine neue Koch-Casting-Show: seite mehreren Wochen strahlt der Sender in jeder Werbepause die Eigenwerbung für sein neues Format aus. Mittlerweile dürfte damit die Gesamtlaufzeit der Werbung die Laufzeit der Show schon deutlich übersteigen. Und zu viel wird es wohl auch manchem Fernsehzuschauer. Möglicherweise hat dies keinen direkten Einfluss auf die Zuschauerzahlen der Show, aber es hat deutlichen Einfluss auf das Image des Fernsehsenders.
Die Anfängliche Neugier und das geweckte Interesse schlagen bei zu vielen Wiederholungen um in Genervtheit und sorgen für einen deutliche Abstumpfung gegenüber der Werbebotschaft. Schlimmstenfalls kann der Werbende sogar aufdringelich und unseriös wirken.
Man darf (und muß) Werbebotschaften wiederholen. Aber man muß zwingend und peinlichst darauf achten, dass aus dem Wiederholen kein wahlloses und endloses Einprasseln auf den Kunden wird. Das erreicht man nicht nur, indem man Werbung wohl dosiert einsetzt, sondern auch indem man sie verändert und so interessant hält. Fingerspitzengefühl ist gefragt.
Wie die Umsetzung dieser Erkenntnisse aussieht, ist ganz von Einzelfall abhängig. Der goldenen Mittelweg ist aber sehr klar und einfach zu erkennen, wenn man die übersteigerte Gewinnabsicht auf ein nachhaltiges Maß zurückfährt und sich gleichzeitig immer wieder in die Position des Beworbenen versetzt.
Letztlich läuft in Punkto Werbung immer und alles auf die absolute Kernfrage hinaus: "Wie kommt die Werbung beim Kunden an? bzw. Wie nimmt er sie wahr?"
Donnerstag, 12. Februar 2009
Richtig Rechnungen Schreiben
Es ist eigentlich recht einfach, eine ordenlichte Rechnung zu schreiben, die sowohl den rechtlichen Bestimmungen genügt, als auch dem Kunden alle notwendigen Informationen mitteilt. Trotzdem scheitern daran oft nicht nur Jungunternehmer, sondern auch etablierte und große Firmen.
"Richtig Rechnungen Schreiben" vollständig lesen
Sonntag, 14. September 2008
EU will Kleinbetrieben den Zugang zu Krediten erleichtern
So betitel die Agentur AP die neueste Pressemitteilung der Europäischen Investitionsbank, kurz EIB. Doch was genau steckt dahinter? Und wie sieht das in der Praxis aus?
"EU will Kleinbetrieben den Zugang zu Krediten erleichtern" vollständig lesen
Freitag, 29. August 2008
Inkasso für Kleinbeträge
Bis jetzt habe ich in meinen zwei-einhalb Jahren Selbständigkeit Glück gehabt: nur insgesamt 3 arge Zahlungsunregelmäßigkeiten bis Ausfälle von etwa 80 Rechnungen.
Trotzdem trafen mich diese 3 Ausfälle hart, denn um meine Liquidität ist es wie bei den meisten Jungunternehmern nicht gerade gut bestellt. Es mußte also etwas geschehen.
Trotzdem trafen mich diese 3 Ausfälle hart, denn um meine Liquidität ist es wie bei den meisten Jungunternehmern nicht gerade gut bestellt. Es mußte also etwas geschehen.
"Inkasso für Kleinbeträge" vollständig lesen