Dienstag, 20. April 2010
Kurz notiert: Copy & Paste und diagonale Hilflinien
Ein kurzer Blick auf das Datum des letzten Artikels verrät, dass ich derzeit nicht so recht zum Bloggen komme. Themen hätte ich ja genug - alleine die Zeit fehlt vor lauter Arbeit und neuen Projekten. Aber ich möchte zwei interessante Links posten, die ich in den letzten Tagen aufgeschnappt haben:
Diagonale Hilfslinien
Hilfslinien sind bei der Arbeit in Photoshop und Illustrator oft ein unverzichtbares Werkzeug für genaues und effizientes Arbeiten. Standardmäßig holt man sich die Hilfslinien meist aus den Linealen per Drag and Drop raus. Aber so bekommt man nur horizontale und vertikale Hilfslinien. Aber manchmal soll ja gerade nicht alles rechtwinklig sein. Ein ausführliche Beschreibung wie man sellbst diagonale Hilfslinien erstellen kann, finden man in Stefans Blog.
Copy & Paste
Die Zwischenablage von Windows zählt sicherlich zu den wichtigsten Tools am PC. So schreibe ich zum Beispiel viele Texte in OpenOffice vor, um sie dann später in Blogs oder Artikelverzeichnissen zu veröffentlichen. Je nach in der Blog-Software integrierten Texteditor kann es da aber schnell zu Problemen kommen, da per einfachem Copy & Paste auch sämtliche Formatierungsbefehle mitkopiert werden. Bisher habe ich mir beholfen, indem ich den Text erst aus OpenOffice kopiert haben, dann in PSPAD gepastet habe (übrigens ein sehr guter und schlanke Texteditor), um in dann von dort, der Formatierungen entledigt, in das Blog zu kopieren.
Mit dem hübschen kleinen Tool namens PureText kann man sich den Aufwand aber sparen: einmal angeworfen kann man einen Text mit Strg-C kopieren und nutzt dann zum Paste nicht Strg-V, sondern WIN-V und sodann wird der entschlackte und nackte Text eingefügt. Ungemein praktisch. Mein Dank geht an dieser Stelle an Barbara Frolik, die in ihrem Blog WordWeb.ch heute 10 hilfreiche Tools für Texter vorgestellt hat, unter anderem auch Pure Text.
Diagonale Hilfslinien
Hilfslinien sind bei der Arbeit in Photoshop und Illustrator oft ein unverzichtbares Werkzeug für genaues und effizientes Arbeiten. Standardmäßig holt man sich die Hilfslinien meist aus den Linealen per Drag and Drop raus. Aber so bekommt man nur horizontale und vertikale Hilfslinien. Aber manchmal soll ja gerade nicht alles rechtwinklig sein. Ein ausführliche Beschreibung wie man sellbst diagonale Hilfslinien erstellen kann, finden man in Stefans Blog.
Copy & Paste
Die Zwischenablage von Windows zählt sicherlich zu den wichtigsten Tools am PC. So schreibe ich zum Beispiel viele Texte in OpenOffice vor, um sie dann später in Blogs oder Artikelverzeichnissen zu veröffentlichen. Je nach in der Blog-Software integrierten Texteditor kann es da aber schnell zu Problemen kommen, da per einfachem Copy & Paste auch sämtliche Formatierungsbefehle mitkopiert werden. Bisher habe ich mir beholfen, indem ich den Text erst aus OpenOffice kopiert haben, dann in PSPAD gepastet habe (übrigens ein sehr guter und schlanke Texteditor), um in dann von dort, der Formatierungen entledigt, in das Blog zu kopieren.
Mit dem hübschen kleinen Tool namens PureText kann man sich den Aufwand aber sparen: einmal angeworfen kann man einen Text mit Strg-C kopieren und nutzt dann zum Paste nicht Strg-V, sondern WIN-V und sodann wird der entschlackte und nackte Text eingefügt. Ungemein praktisch. Mein Dank geht an dieser Stelle an Barbara Frolik, die in ihrem Blog WordWeb.ch heute 10 hilfreiche Tools für Texter vorgestellt hat, unter anderem auch Pure Text.
Donnerstag, 21. Januar 2010
Mit Print24 für die Erdbebenopfer in Haiti spenden
Die Online-Druckerei print24 startet heute eine Spendenaktion, bei der insgesamt 10.000 Euro für die Opfer des Erdbebens in Haiti an die Spenden-Organisation „Ein Herz für Kinder“ gespendet werden.
Das ganze findet gewissermaßen in Form einer Blogparade statt. 5.000 € der Spendensumme werden als Festbetrag von print24 gespendet. Für jeden Blogger, der über die print24 Spendenaktion berichtet, wird der Basisbetrag von 5.000 € um jedweils 50 € erhöht. Entsprechend der Deckelung auf 10.000 € können also maximal 100 Blogger mitmachen.
Sicherlich wird der ein oder andere leicht die Nase rümpfen, weil es letztlich ja nicht nur um Hilfe für die Erdbebenopfer geht, sondern auch um Marketing für print24. Natürlich könnte die Druckerei die 10.000 € auch einfach so spenden.
Dagegen halten möchte ich aber, dass es auch Druckereien und Unternehmen gibt, die gar nichts spenden. Deshalb finde ich es durchaus legitim, dass print24 quasi damit wirbt, dass es über den Tellerrand schaut und Verantwortung übernimmt, indem es für wohltätige Zwecke spendet.
Und ganz persönlich auf mich bezogen muß ich einfach zugegeben, dass ich von mir aus sicherlich keine 50 € spenden würde - ganz einfach weil ich das Geld nicht habe. Da ergreife ich gerne diese Gelegenheit, um so mein Scherflein beizutragen.
Das ganze findet gewissermaßen in Form einer Blogparade statt. 5.000 € der Spendensumme werden als Festbetrag von print24 gespendet. Für jeden Blogger, der über die print24 Spendenaktion berichtet, wird der Basisbetrag von 5.000 € um jedweils 50 € erhöht. Entsprechend der Deckelung auf 10.000 € können also maximal 100 Blogger mitmachen.
Sicherlich wird der ein oder andere leicht die Nase rümpfen, weil es letztlich ja nicht nur um Hilfe für die Erdbebenopfer geht, sondern auch um Marketing für print24. Natürlich könnte die Druckerei die 10.000 € auch einfach so spenden.
Dagegen halten möchte ich aber, dass es auch Druckereien und Unternehmen gibt, die gar nichts spenden. Deshalb finde ich es durchaus legitim, dass print24 quasi damit wirbt, dass es über den Tellerrand schaut und Verantwortung übernimmt, indem es für wohltätige Zwecke spendet.
Und ganz persönlich auf mich bezogen muß ich einfach zugegeben, dass ich von mir aus sicherlich keine 50 € spenden würde - ganz einfach weil ich das Geld nicht habe. Da ergreife ich gerne diese Gelegenheit, um so mein Scherflein beizutragen.
Freitag, 15. Januar 2010
Wie WebWorker mit Vorkasse Kunden verschrecken
Immer wieder mal lese ich von Selbständigen aus der WebWorker-Branche, dass sie die Bezahlung für ihre Tätigkeit in Vorkasse haben möchten. Und immer wieder denke ich mir dann: wie kann man sich sein Geschäft nur selbst so kaputt machen?
Vorkasse ist für mich als Kunde immer ein sehr großer Negativ-Punkt. Einerseits kann ich zwar den Wunsch des Anbieters nach Risikominimierung verstehen, andererseits habe ich als Kunde dann das Risiko und die Befürchtung, dass der Anbieter selbst nicht auf die Qualität seiner Dienstleistung vertraut.
Wenn ein Kunde nicht zahlt, dann gibt es für den Anbieter reichlich Möglichkeiten, das Geld einzutreiben: Mahnungen, Inkasso, gerichtlicher Mahnbescheid, Zwangsvollstreckung.
Es gehört einfach zur Selbständigkeit dazu, dass man gewisse Risiken eingeht. Aber wenn ich als Selbständiger irgendwo etwas per Vorkasse kaufe, dann habe ich kaum Möglichkeiten, dieses Risiko zu managen. Das Risiko ist also beim Kunden größer als beim Anbieter, der sein Risiko ja professionell managen und dadurch minimieren kann.
Wenn nun ein Anbieter dennoch sein geringes Risiko auf Null reduziert, und das zu Lasten des Risikos des Kunden, dann macht das auf mich bestenfalls einen unprofessionellen Eindruck...
Ein Zwischenweg wäre die Anzahlung, die ich bei manchen Produkten und Dienstleistung durchaus für sinnvoll erachte. Bei größeren Projekte machen Teilzahlungen abhängig vom Projektfortschritt Sinn.
Also mein Rat an alle, die auf Vorkasse bestehen: seid Euch bewußt, dass es bessere Wege des Risikomanagements gibt, als zahlreiche Kunden abzuschrecken.
Vorkasse ist für mich als Kunde immer ein sehr großer Negativ-Punkt. Einerseits kann ich zwar den Wunsch des Anbieters nach Risikominimierung verstehen, andererseits habe ich als Kunde dann das Risiko und die Befürchtung, dass der Anbieter selbst nicht auf die Qualität seiner Dienstleistung vertraut.
Wenn ein Kunde nicht zahlt, dann gibt es für den Anbieter reichlich Möglichkeiten, das Geld einzutreiben: Mahnungen, Inkasso, gerichtlicher Mahnbescheid, Zwangsvollstreckung.
Es gehört einfach zur Selbständigkeit dazu, dass man gewisse Risiken eingeht. Aber wenn ich als Selbständiger irgendwo etwas per Vorkasse kaufe, dann habe ich kaum Möglichkeiten, dieses Risiko zu managen. Das Risiko ist also beim Kunden größer als beim Anbieter, der sein Risiko ja professionell managen und dadurch minimieren kann.
Wenn nun ein Anbieter dennoch sein geringes Risiko auf Null reduziert, und das zu Lasten des Risikos des Kunden, dann macht das auf mich bestenfalls einen unprofessionellen Eindruck...
Ein Zwischenweg wäre die Anzahlung, die ich bei manchen Produkten und Dienstleistung durchaus für sinnvoll erachte. Bei größeren Projekte machen Teilzahlungen abhängig vom Projektfortschritt Sinn.
Also mein Rat an alle, die auf Vorkasse bestehen: seid Euch bewußt, dass es bessere Wege des Risikomanagements gibt, als zahlreiche Kunden abzuschrecken.
Donnerstag, 7. Januar 2010
Praktikanten Überlegungen Teil 2
Am Dienstag hatte ich ja über meine Probleme mit der Beschäftigung von Praktikanten berichtet. Nun hab ich mal ein wenig weiter geforscht.
Studenten
An sich wäre ein Student der Sprach- und Geisteswissenschaften für mich optimal. Allerdings muß ich dazu als "Fair Company" zertifiziert werden. Das kostet mich nichts, aber ich muß die Einhaltung gewisser ethischer Regeln zusichern. An sich steckt dahinter eine gut Idee. Aber: ich verpflichte mich damit auch, meinem Praktikanten mindestens 300 € pro Monat zu zahlen.
Das finde ich ein wenig widersprüchlich: einerseits soll ein Praktikum gemäß der Fair-Company Regeln hauptsächlich der Wissensvermittlung dienen und nicht der produktiven Mitarbeit, anderseits soll ich ihm aber verpflichtend etwas zahlen. Heißt das, ich soll ihn ausbilden und dafür noch bezahlen?
Wenn ich mir so vorstelle, was ich einem Praktikanten zeigen und erklären muß, und was er dann machen soll, dann bin ich mir nicht sicher, ob er im ersten Monat produktiv einen Gegenwert von 300 € leistet. Normalerweise wird er das tun, aber es bleibt die nicht geringe Chance, dass er das nicht schafft. Im zweiten und dritten Monat sollte das passen, wenn der Praktikant nicht gerade außergewöhnlich begriffsstutzig ist. Sicher sein kann ich nicht.
Mein Risiko beträgt also mindestens 300 €, wenn ich einen Studenten als Praktikanten einstelle.
Und das ist eigentlich noch untertrieben, denn meine eigene Arbeitszeit für seine Einarbeitung hab ich noch nicht berechnet...
Ein klarer Vorteil der Studenten ist aber, dass ich sie weder bei der Berufsgenossenschaft versichern muß, noch Steuern auf das Entgelt bezahlen muß. Die min. 300 € zählen nämlich als Gratifikation und nicht als steuerpflichtiges Einkommen. Eine Sonderregelung für Studenten.
Nicht-Studenten
Auf der anderen Seite kann ich einen Nicht-Studenten jederzeit ohne weitere Vorraussetzungen bei mir ein Praktikum absolvieren lassen. Allerdings muß ich den bei der Berufsgenossenschaft versichern, was mich, wenn ich mich recht entsinne, um die 50 € pro Monat kostet. Zudem muß ich ein eventuelles Entgelt ganz normal versteuern. Bis 400 € wären das dann etwa 30 % oben drauf.
Eine Beispielrechnung:
Vergütung: 0 € --> Kosten: 50 € p.M.
Vergütung: 100 € --> Kosten: 180 € p.M.
Vergütung: 200 € --> Kosten: 310 € p.M.
Fazit
Bis zu einer Vergütung von knapp 200 € ist ein nicht-studentischer Praktikant günstiger, aber in jedem Fall aufwändiger (Bürokratie Berufsg.). Ab 200 € Vergütung ist ein Student günstiger und praktischer.
Ob ein nicht-studentischer Praktikant weniger produktiv oder aufwändiger zu betreuen ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt...
So. Das muß ich erstmal sacken lassen...
Studenten
An sich wäre ein Student der Sprach- und Geisteswissenschaften für mich optimal. Allerdings muß ich dazu als "Fair Company" zertifiziert werden. Das kostet mich nichts, aber ich muß die Einhaltung gewisser ethischer Regeln zusichern. An sich steckt dahinter eine gut Idee. Aber: ich verpflichte mich damit auch, meinem Praktikanten mindestens 300 € pro Monat zu zahlen.
Das finde ich ein wenig widersprüchlich: einerseits soll ein Praktikum gemäß der Fair-Company Regeln hauptsächlich der Wissensvermittlung dienen und nicht der produktiven Mitarbeit, anderseits soll ich ihm aber verpflichtend etwas zahlen. Heißt das, ich soll ihn ausbilden und dafür noch bezahlen?
Wenn ich mir so vorstelle, was ich einem Praktikanten zeigen und erklären muß, und was er dann machen soll, dann bin ich mir nicht sicher, ob er im ersten Monat produktiv einen Gegenwert von 300 € leistet. Normalerweise wird er das tun, aber es bleibt die nicht geringe Chance, dass er das nicht schafft. Im zweiten und dritten Monat sollte das passen, wenn der Praktikant nicht gerade außergewöhnlich begriffsstutzig ist. Sicher sein kann ich nicht.
Mein Risiko beträgt also mindestens 300 €, wenn ich einen Studenten als Praktikanten einstelle.
Und das ist eigentlich noch untertrieben, denn meine eigene Arbeitszeit für seine Einarbeitung hab ich noch nicht berechnet...
Ein klarer Vorteil der Studenten ist aber, dass ich sie weder bei der Berufsgenossenschaft versichern muß, noch Steuern auf das Entgelt bezahlen muß. Die min. 300 € zählen nämlich als Gratifikation und nicht als steuerpflichtiges Einkommen. Eine Sonderregelung für Studenten.
Nicht-Studenten
Auf der anderen Seite kann ich einen Nicht-Studenten jederzeit ohne weitere Vorraussetzungen bei mir ein Praktikum absolvieren lassen. Allerdings muß ich den bei der Berufsgenossenschaft versichern, was mich, wenn ich mich recht entsinne, um die 50 € pro Monat kostet. Zudem muß ich ein eventuelles Entgelt ganz normal versteuern. Bis 400 € wären das dann etwa 30 % oben drauf.
Eine Beispielrechnung:
Vergütung: 0 € --> Kosten: 50 € p.M.
Vergütung: 100 € --> Kosten: 180 € p.M.
Vergütung: 200 € --> Kosten: 310 € p.M.
Fazit
Bis zu einer Vergütung von knapp 200 € ist ein nicht-studentischer Praktikant günstiger, aber in jedem Fall aufwändiger (Bürokratie Berufsg.). Ab 200 € Vergütung ist ein Student günstiger und praktischer.
Ob ein nicht-studentischer Praktikant weniger produktiv oder aufwändiger zu betreuen ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt...
So. Das muß ich erstmal sacken lassen...
Dienstag, 5. Januar 2010
Problem: Praktikanten im Homeoffice beschäftigen?
Wie alle Monate wieder, so überlege ich auch jetzt, einen Praktikanten oder eine Praktikantin zu beschäftigen. Denn Arbeit habe ich mehr als genug und um vorwärts zu kommen und mein Unternehmen zu festigen, muß ich noch ein wenig weiter expandieren. Aber einen Mitarbeiter kann ich noch nicht bezahlen. Da böte sich als Zwischenlösung die Aussschreibung eines Praktikums an. Aber wie jedesmal, wenn ich darüber nachdenke, so stoße ich auch dieses mal auf einige Probleme, die mich an der Umsetzung hindern.
Fairness & Bezahlung
Das ist noch der einfachste Punkt: ich halte eigentlich nicht sonderlich viel von Praktika. Stichwort: Generation Praktikum. Ich möchte nicht ein weiterer Arbeitgeber sein, der seine Praktikanten ausbeutet. Denn allzu oft ist das Praktikum nur ein Ausdruck einer Geiz-ist-Geil-Mentalität; nur dass es nicht um billig produzierte DVD-Player, sondern direkt um Menschen geht. Gute Arbeit sollte auch gut bezahlt werden.
Andererseits: Gerade weil ich einen Praktikaten nicht ausbeuten möchte, könnte er einiges bei mir lernen und würde nicht nur monotone und stumpfsinnige Arbeit verrichten. Er hätte es bei mir sicherlich besser als bei so manch anderem Arbeitgeber.
Ich kann definitiv einem Praktikanten zur Zeit kein großes Geld zahlen. Ein kleines Taschengeld wäre aber drin. Ja ich weiß: für viele Praktika bekommt man gar kein Geld. Aber weil das viele Arbeitgeber so machen, heißt das noch lange nicht, dass es richtig ist.
Dauer
Die Frage der Bezahlung führt zur nächsten Frage: wie lange soll das Praktikum denn gehen? Sicherlich hängt das auch vom jeweiligen Aspiraten ab: der eine brauch viel, der andere wenig Einarbeitung und Anleitung. Als Mindestlänge würde ich aber 4 Wochen ansetzten. Ein Praktikum unter 4 Wochen würde weder mir noch dem Praktikaten etwas bringen.
Je länger desto besser. Zumindest für mich. Aber da wären wir wieder bei der Frage der Fairness & Bezahlung. Wie lange darf ein Praktikum ohne nennenswerte Bezahlung dauern, damit das nicht in Sklaverei ausartet?
Arbeitsplatz / -ort
Das ist das größte Problem: wo soll der Praktikant arbeiten? Optimal wäre es, wenn er mit mir zusammen in einem Büro sitzten würde. Aber ich habe nur ein Homeoffice, dass das räumlich nicht hergibt und außerdem hätte ich dann ja quasi eine Präsenzpflicht. Und die wäre für mich aufgrund meines Arbeitsstils, aber auch diverser Verpflichtungen, schwer umzusetzten. Gut: zeitlich würde ich das mal für die ersten Paar Tage zur Einarbeitung hinbekommen. Bleibt aber das räumliche Problem.
Prinzipiell würde es wohl reichen, wenn ich mich mit dem Praktikanten 1-2 Mal in der Woche zusammensetze, um seine Arbeit zu besprechen und ihm neue Dinge zu zeigen etc.. Das könnte notfalls auch in einem Cafe geschehen. Ansonsten kann man ja telefonieren, Mails schreiben... So richtig zufrieden bin ich mit dieser Lösung aber nicht...
Was tun? Ich weiß, dass meine Wettbewerber en masse Praktikanten beschäftigen. Deshalb bin ich ja fast schon dazu gezwungen, selbst welche zu haben... Lange kann ich die Lösung meines Praktikanten-Problems also wohl nicht mehr aufschieben. Hach, manchmal ist es schwer, ein Gutmensch zu sein... ;-/
Nun zu Euch: Wie bewertet Ihr die einzelnen Punkte und Probleme? Habt Ihr vieleicht gar eine Idee zur Lösung? Habt Ihr vieleicht selbst schon Praktikanten beschäftigt? Wie waren die Bedingungen bei den Praktika, die Ihr selbst absolviert habt?
Ich freue mich über jedes Feedback!
EDIT: Es würde um ein Praktikum im Bereich Suchmaschinenoptimierung und Online-Redaktion gehen.
Fairness & Bezahlung
Das ist noch der einfachste Punkt: ich halte eigentlich nicht sonderlich viel von Praktika. Stichwort: Generation Praktikum. Ich möchte nicht ein weiterer Arbeitgeber sein, der seine Praktikanten ausbeutet. Denn allzu oft ist das Praktikum nur ein Ausdruck einer Geiz-ist-Geil-Mentalität; nur dass es nicht um billig produzierte DVD-Player, sondern direkt um Menschen geht. Gute Arbeit sollte auch gut bezahlt werden.
Andererseits: Gerade weil ich einen Praktikaten nicht ausbeuten möchte, könnte er einiges bei mir lernen und würde nicht nur monotone und stumpfsinnige Arbeit verrichten. Er hätte es bei mir sicherlich besser als bei so manch anderem Arbeitgeber.
Ich kann definitiv einem Praktikanten zur Zeit kein großes Geld zahlen. Ein kleines Taschengeld wäre aber drin. Ja ich weiß: für viele Praktika bekommt man gar kein Geld. Aber weil das viele Arbeitgeber so machen, heißt das noch lange nicht, dass es richtig ist.
Dauer
Die Frage der Bezahlung führt zur nächsten Frage: wie lange soll das Praktikum denn gehen? Sicherlich hängt das auch vom jeweiligen Aspiraten ab: der eine brauch viel, der andere wenig Einarbeitung und Anleitung. Als Mindestlänge würde ich aber 4 Wochen ansetzten. Ein Praktikum unter 4 Wochen würde weder mir noch dem Praktikaten etwas bringen.
Je länger desto besser. Zumindest für mich. Aber da wären wir wieder bei der Frage der Fairness & Bezahlung. Wie lange darf ein Praktikum ohne nennenswerte Bezahlung dauern, damit das nicht in Sklaverei ausartet?
Arbeitsplatz / -ort
Das ist das größte Problem: wo soll der Praktikant arbeiten? Optimal wäre es, wenn er mit mir zusammen in einem Büro sitzten würde. Aber ich habe nur ein Homeoffice, dass das räumlich nicht hergibt und außerdem hätte ich dann ja quasi eine Präsenzpflicht. Und die wäre für mich aufgrund meines Arbeitsstils, aber auch diverser Verpflichtungen, schwer umzusetzten. Gut: zeitlich würde ich das mal für die ersten Paar Tage zur Einarbeitung hinbekommen. Bleibt aber das räumliche Problem.
Prinzipiell würde es wohl reichen, wenn ich mich mit dem Praktikanten 1-2 Mal in der Woche zusammensetze, um seine Arbeit zu besprechen und ihm neue Dinge zu zeigen etc.. Das könnte notfalls auch in einem Cafe geschehen. Ansonsten kann man ja telefonieren, Mails schreiben... So richtig zufrieden bin ich mit dieser Lösung aber nicht...
Was tun? Ich weiß, dass meine Wettbewerber en masse Praktikanten beschäftigen. Deshalb bin ich ja fast schon dazu gezwungen, selbst welche zu haben... Lange kann ich die Lösung meines Praktikanten-Problems also wohl nicht mehr aufschieben. Hach, manchmal ist es schwer, ein Gutmensch zu sein... ;-/
Nun zu Euch: Wie bewertet Ihr die einzelnen Punkte und Probleme? Habt Ihr vieleicht gar eine Idee zur Lösung? Habt Ihr vieleicht selbst schon Praktikanten beschäftigt? Wie waren die Bedingungen bei den Praktika, die Ihr selbst absolviert habt?
Ich freue mich über jedes Feedback!
EDIT: Es würde um ein Praktikum im Bereich Suchmaschinenoptimierung und Online-Redaktion gehen.
Samstag, 2. Januar 2010
Auf ein Neues!
Hach, ging das wieder fix: so schnell kann ein Jahr zuende gehen...
An dieser Stelle möchte ich allen meinen Lesern und besonders den Kommentatoren danken: ohne Euch wär`s doch nur halb so schön!
Ich wünsche Euch allen ein tolles und erfolgreiches Jahr 2010!
Meine Pläne für dieses Jahr bzgl. LousigerBlick:
+ mal wieder die Schlagzahl erhöhen und öfter was schreiben
+ Sidebar aufräumen
Zur Info: bei der Themenauswahl wird es keine große Änderung geben. Es geht also weiter mit einer Mischung aus WebWork und Meinung.
Also: auf ein Neues!
An dieser Stelle möchte ich allen meinen Lesern und besonders den Kommentatoren danken: ohne Euch wär`s doch nur halb so schön!
Ich wünsche Euch allen ein tolles und erfolgreiches Jahr 2010!
Meine Pläne für dieses Jahr bzgl. LousigerBlick:
+ mal wieder die Schlagzahl erhöhen und öfter was schreiben
+ Sidebar aufräumen
Zur Info: bei der Themenauswahl wird es keine große Änderung geben. Es geht also weiter mit einer Mischung aus WebWork und Meinung.
Also: auf ein Neues!
Mittwoch, 25. November 2009
Herbstdepressionen in der Blogosphäre?
Vor kurzem gab es die Blogparade zur Blogmüdigkeiten und heute macht der Schlusspunkt von Elke im Twitter die Runde.
Das sind für mich zwei deutlich sichtbare Zeichen für eine Unsicherheit und einen Unmut, der m.E. schon länger in der Blogosphäre schwelt. Nach dem zwischenzeitlichen Hype um die Blogs, der auch von gemeinsamen Aktionen wie die gegen Zensursula geprägt wurde, scheint nun Ruhe einzukehren. Blogs schlafen ein oder verwschwinden ganz.
Aber was passiert da gerade ganz genau? Ist das eine Art Konsolidierung der Blogger-Community? Ein notwendiger Schrumpfungsprozess, als eine Art Destillation? Oder spiegelt das eine Art von Frustration über die eingeredeten Nichtigkeit der Blogs wieder?
Die Blogger-Community
Zuerst einmal möchte ich hier klipp und klar festhalten, dass es meiner Erfahrung nach gar nicht die "Blogger-Community" gibt. Die Blogosphäre wird durch viele einzelne, mehr oder weniger große Freundes- und Bekanntschaftskreise geprägt, was zusammen dann in Form eines wilden Konglomerats landläufig als Blogger-Szene bezeichnet wird.
Neben den in den Blogkreisen eingebundenen Zirkel-Bloggern gibt es aber auch noch zahlreiche "Einzel-Blogger", die mehr oder weniger für sich bloggen, oder besser: die ihr Blogverhalten nicht an einer Gruppe orientieren, sondern an dem, was für sich genommen wichtig und interessant ist, unabhängig davon, wer es gepostet hat. Um es noch mal deutlicher zu machen: tatsächlich scheint es ja so zu sein, dass die Zirkel-Blogger eine sehr engstirnige Sicht haben: "was nicht in meinem Freundeskreis gebloggt wurde, ist auch nicht wichtig und somit uninteressant".
Einsame Blogger
Das Problem besteht dann darin, dass die Einzel-Blogger kaum eine Chance haben, in den Zirkeln wahrgenommen zu werden, und das führt bei manch einem Blogger zur Frustration, weil sich niemand für sein Blog zu interessieren scheint. Das liegt auch daran, dass meist die Relevanz, Reichweite und Qualität eines Blogs an der Zahl der Trackbacks und Kommentare gemessen wird, siehe Technorati-Authority-Rank und die Blogcharts. Außerdem ist der Mensch so gestrickt, dass Gemeinschaft ihm gut tut, und deshalb möchte er so gerne irgendwo dazu gehören.
Diese Qualitätskriterien sind aber in Frage zu stellen. Sie sind nicht allgemeingültig. Man muß sich selbst als Blogger fragen, warum man denn überhaupt bloggt. Für die Szene und ihre Zirkel? Für viele Kommentare? Oder für viele Leser?
Ich habe für mich entschieden, dass ich in erster Linie für mich blogge. Natürlich freue auch ich mich darüber, wenn mal auf einen Post von mir irgendwo jemand Bezug nimmt. Und hohe Leserzahlen finde ich auch toll. Aber mir ist neben einem Top-Post ein Nischen-Post genauso wichtig, auch wenn dieser kaum Beachtung seitens Leser, Kommentatoren oder Blogger findet.
Das sind für mich zwei deutlich sichtbare Zeichen für eine Unsicherheit und einen Unmut, der m.E. schon länger in der Blogosphäre schwelt. Nach dem zwischenzeitlichen Hype um die Blogs, der auch von gemeinsamen Aktionen wie die gegen Zensursula geprägt wurde, scheint nun Ruhe einzukehren. Blogs schlafen ein oder verwschwinden ganz.
Aber was passiert da gerade ganz genau? Ist das eine Art Konsolidierung der Blogger-Community? Ein notwendiger Schrumpfungsprozess, als eine Art Destillation? Oder spiegelt das eine Art von Frustration über die eingeredeten Nichtigkeit der Blogs wieder?
Die Blogger-Community
Zuerst einmal möchte ich hier klipp und klar festhalten, dass es meiner Erfahrung nach gar nicht die "Blogger-Community" gibt. Die Blogosphäre wird durch viele einzelne, mehr oder weniger große Freundes- und Bekanntschaftskreise geprägt, was zusammen dann in Form eines wilden Konglomerats landläufig als Blogger-Szene bezeichnet wird.
Neben den in den Blogkreisen eingebundenen Zirkel-Bloggern gibt es aber auch noch zahlreiche "Einzel-Blogger", die mehr oder weniger für sich bloggen, oder besser: die ihr Blogverhalten nicht an einer Gruppe orientieren, sondern an dem, was für sich genommen wichtig und interessant ist, unabhängig davon, wer es gepostet hat. Um es noch mal deutlicher zu machen: tatsächlich scheint es ja so zu sein, dass die Zirkel-Blogger eine sehr engstirnige Sicht haben: "was nicht in meinem Freundeskreis gebloggt wurde, ist auch nicht wichtig und somit uninteressant".
Einsame Blogger
Das Problem besteht dann darin, dass die Einzel-Blogger kaum eine Chance haben, in den Zirkeln wahrgenommen zu werden, und das führt bei manch einem Blogger zur Frustration, weil sich niemand für sein Blog zu interessieren scheint. Das liegt auch daran, dass meist die Relevanz, Reichweite und Qualität eines Blogs an der Zahl der Trackbacks und Kommentare gemessen wird, siehe Technorati-Authority-Rank und die Blogcharts. Außerdem ist der Mensch so gestrickt, dass Gemeinschaft ihm gut tut, und deshalb möchte er so gerne irgendwo dazu gehören.
Diese Qualitätskriterien sind aber in Frage zu stellen. Sie sind nicht allgemeingültig. Man muß sich selbst als Blogger fragen, warum man denn überhaupt bloggt. Für die Szene und ihre Zirkel? Für viele Kommentare? Oder für viele Leser?
Ich habe für mich entschieden, dass ich in erster Linie für mich blogge. Natürlich freue auch ich mich darüber, wenn mal auf einen Post von mir irgendwo jemand Bezug nimmt. Und hohe Leserzahlen finde ich auch toll. Aber mir ist neben einem Top-Post ein Nischen-Post genauso wichtig, auch wenn dieser kaum Beachtung seitens Leser, Kommentatoren oder Blogger findet.
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Blogmüdigkeit - Warum es manchmal Pausen gibt
Na gut. Eigentlich bin ich ja nicht so der große Fan von Blogparaden, aber hin und wieder kann auch ich mal dieser intelligenten(?) und konstruktiven(?) Form des Linkbaits folgen.
Um Blogmüdigkeit geht es also bei der Blogparade von Tim Bramberg. Die Benennung des Themas ist allerdings ein wenig irrevührend und einschränkend, aber das ist Tim beim Schreiben wohl direkt aufgefallen, weshalb er den Namen im Post dann relativiert.
In der Blogparade geht es um die Frage, warum es in (manchen) Blogs immer wieder mal kürzere und längere Pausen gibt.
Dazu kommen mir mehrere Dinge in den Sinn:
1. Wenn man von Lücken, Pausen oder Blogmüdigkeit spricht, dann setzt man damit implizit vorraus, dass jeder sich an seinen selbstgewählten oder fremdbestimmten Posting-Rhythmus ewig zu halten habe. Mich würde mal interessieren, ob dies wieder eine Besonderheit der deutschen Blogosphäre ist, oder ob das in der großen weiten Welt auch so wahrgenommen wird. (Ref: es muss alles seine (preussische) Ordnung haben)
Wer sagt denn, dass man immer in der gleichen Frequenz posten muß? Jemand anderes hat dem Blogger das nicht zu sagen; alleine er sollte bestimmen, wie oft er posten möchte. Allerdings fühlen sich die Blogger von sich aus oft mit ihrer Posting-Frequenz nicht wohl. Hier sollte jeder für sich prüfen, warum das so ist, und ob da die extrinsische oder intrinsische Motivation und Normen am Werke sind. Zu dem Thema hat Claudia in ihrem WebWriting-Magazin einen interessanten Beitrag verfasst. Vom Eigennutz beim Bloggen
2. Gründe für eine Blogging-Pause können natürlich sehr vielfältig sein. Müdigkeit oder besser der Verlust des Interesses ist sicherlich ein wichtiger Grund, aber ich glaube, dass meist fehlende Zeit und sich ändernde Prioritäten viel wichtiger sind. Es würde sich doch kein Blogger selbst über das Einschlafen seines Blogs beklagen, wenn ihm das Thema und sein Blog nicht weiterhin am Herzen liegen würden. Aber das Leben besteht nunmal nicht nur aus Blogs. Oft genug fordern Arbeit und Privatleben unsere volle Aufmerksamkeit.
3. Tim fragt danach, wie man der Blogpause vorbeugend begnen kann. Da stellt sich wegen (1) natürlich erstmal die Frage, ob man das will bzw. muss. Wenn man sich aber nun für das regelmäßge Posten entschieden hat, dann kann man natürlich vorbeugen, indem man Content vorproduziert. Allerdings ist dies nicht für alle Blogs die adequate Lösung. Denn viele Blogs sind interessant, weil sie auf das Tagesgeschehen und aktuelle Trends eingehen. Für Fach und Themenblogs ist vorproduierter Content dagegen eine sehr gute Lösung. Und nur für sie erscheint mir das Engagement eines Gastautors zur Füllung von längeren Pausen als sinnvoll.
4. Für alles gibt es die richtige Zeit. Bei mir merke ich, dass es einfach Phasen gibt, in denen ich sehr gerne blogge und andere, in denen mir die Zeit fehlt, ich aber auch mit meinen anderen Aufgaben und Beschäftigungen so zufrieden und ausgefüllt bin, dass mir die Pause auch nichts ausmacht.
Ich glaube auch, dass man sich das Bloggen ganz schön vermiesen kann, indem man sich selbst unter Druck setzt bzw. von wem auch immer unter Druck setzen läßt. Egal was wir tun, es wird immer dann am besten und bemerkenswert, wenn wir es mit Freude, positiver intrinsischer Motivation und Herzblut tun.
In diesem Sinne: laßt Euch nicht stressen!
Um Blogmüdigkeit geht es also bei der Blogparade von Tim Bramberg. Die Benennung des Themas ist allerdings ein wenig irrevührend und einschränkend, aber das ist Tim beim Schreiben wohl direkt aufgefallen, weshalb er den Namen im Post dann relativiert.
In der Blogparade geht es um die Frage, warum es in (manchen) Blogs immer wieder mal kürzere und längere Pausen gibt.
Dazu kommen mir mehrere Dinge in den Sinn:
1. Wenn man von Lücken, Pausen oder Blogmüdigkeit spricht, dann setzt man damit implizit vorraus, dass jeder sich an seinen selbstgewählten oder fremdbestimmten Posting-Rhythmus ewig zu halten habe. Mich würde mal interessieren, ob dies wieder eine Besonderheit der deutschen Blogosphäre ist, oder ob das in der großen weiten Welt auch so wahrgenommen wird. (Ref: es muss alles seine (preussische) Ordnung haben)
Wer sagt denn, dass man immer in der gleichen Frequenz posten muß? Jemand anderes hat dem Blogger das nicht zu sagen; alleine er sollte bestimmen, wie oft er posten möchte. Allerdings fühlen sich die Blogger von sich aus oft mit ihrer Posting-Frequenz nicht wohl. Hier sollte jeder für sich prüfen, warum das so ist, und ob da die extrinsische oder intrinsische Motivation und Normen am Werke sind. Zu dem Thema hat Claudia in ihrem WebWriting-Magazin einen interessanten Beitrag verfasst. Vom Eigennutz beim Bloggen
2. Gründe für eine Blogging-Pause können natürlich sehr vielfältig sein. Müdigkeit oder besser der Verlust des Interesses ist sicherlich ein wichtiger Grund, aber ich glaube, dass meist fehlende Zeit und sich ändernde Prioritäten viel wichtiger sind. Es würde sich doch kein Blogger selbst über das Einschlafen seines Blogs beklagen, wenn ihm das Thema und sein Blog nicht weiterhin am Herzen liegen würden. Aber das Leben besteht nunmal nicht nur aus Blogs. Oft genug fordern Arbeit und Privatleben unsere volle Aufmerksamkeit.
3. Tim fragt danach, wie man der Blogpause vorbeugend begnen kann. Da stellt sich wegen (1) natürlich erstmal die Frage, ob man das will bzw. muss. Wenn man sich aber nun für das regelmäßge Posten entschieden hat, dann kann man natürlich vorbeugen, indem man Content vorproduziert. Allerdings ist dies nicht für alle Blogs die adequate Lösung. Denn viele Blogs sind interessant, weil sie auf das Tagesgeschehen und aktuelle Trends eingehen. Für Fach und Themenblogs ist vorproduierter Content dagegen eine sehr gute Lösung. Und nur für sie erscheint mir das Engagement eines Gastautors zur Füllung von längeren Pausen als sinnvoll.
4. Für alles gibt es die richtige Zeit. Bei mir merke ich, dass es einfach Phasen gibt, in denen ich sehr gerne blogge und andere, in denen mir die Zeit fehlt, ich aber auch mit meinen anderen Aufgaben und Beschäftigungen so zufrieden und ausgefüllt bin, dass mir die Pause auch nichts ausmacht.
Ich glaube auch, dass man sich das Bloggen ganz schön vermiesen kann, indem man sich selbst unter Druck setzt bzw. von wem auch immer unter Druck setzen läßt. Egal was wir tun, es wird immer dann am besten und bemerkenswert, wenn wir es mit Freude, positiver intrinsischer Motivation und Herzblut tun.
In diesem Sinne: laßt Euch nicht stressen!