LousigerBlick - WebWork Blog

Naja, tot ist der PageRank natürlich noch nicht. Viele Webmaster, SEOs und Companys, die sich mit Links und Werbung beschäften interessieren sich nach wie vor für den G**gle PageRank. Aber er scheint nicht nur aufgrund der neuesten Änderungen in den G**gle-Algorithmen an Bedeutung zu verlieren.

Das macht auch Sinn: denn letztlich erfüllt der PageRank nicht den Zweck, den die meisten Webmaster in ihm sehen. Ja, er hat Einfluss auf das Keyword-Ranking in G**gle und er sagt etwas über die Linkpopularität einer Seite aus. Doch neben diese SEO-Faktoren interessieren die eigentlichen Werbetreibenden doch ganz andere Kenngrößen.

Für Werbetreibende und Webmaster zählt wie viele Besucher eine Seite hat, und wie sich diese Besucherschaft zusammensetzt.

Alles neue macht der November!

Es ist einiges in Bewegung geraten, sowohl privat als auch geschäftlich:

Anfang Dezember steht mein Umzug mit Sack & Pack von Aachen nach Aachen-Haaren an. Ich verlasse meine geliebten Hänge des Lousbergs und ziehe mit meiner Frau und einem sehr gut berfreundeten Paar in ein großes Haus in einem ruhigen Wohngebiet in Aachen-Haaren. Ich hab aber trotzdem weder vor, nicht weiter mein Blog Lousigerblick zu befüllen, noch bieder & spießig zu werden!

Neben mehr Platz zum Wohnen & Leben und der Nutzung von Synergie-Effekten, bietet mir die neue Bleibe endlich die Möglichkeit, ein komplett eigenes und exklusives Arbeitszimmer einzurichten. Die Vorteile liegen auf der Hand:

• mehr Platz zum Arbeiten


• Ich kann einen Arbeitsplatz für eine Aushilfe oder einen Praktikanten einrichten


• ein exklusives Arbeitszimmer ist steuerlich absetzbar


• klarere Trennung von Beruf & Privat

Nachteil: Umzugsstress. :-/

Lange lange habe viele schon auf das längst "überfällige" Update des Google PageRank (TM) gewartet. Nun ist es endlich soweit:

Am Wochende hat nun das PageRank-Update Nr. 3 2007 stattgefunden. So wie es aussieht, handelt es sich hauptsächlich um eine PageRank Korrektur: Im Schnitt sind alle Werte um einen Punkt nach unten korrigiert worden. Bei einem PR von ehemals 4 hat eine Seite nun also einen PR von 3. Bei höheren PageRanks von 6 / 7 / 8 sind teilweise auch Korrekturen von mehrere Punkten nach unten aufgetreten. Darüber hinaus wurden aber auch einige (neue) Seiten hochgerankt.

Bei einigen Webmastern brach ein wenig Panik wegen der Rückstufung aus und es gingen Gerüchte um, dass Google (TM) dies als bewußte Aktion gegen Linkverkauf und -Tausch durchgeführt habe. Allerdings sind diese Behauptungen nicht haltbar. Linkfarmen & Co wurden schon immer abgestraft, aber wer einen ordentlichen und sauberen Linkaufbau betreibt, braucht sich keine Sorgen zu machen und hat diese Mal auch nicht relativ zu anderen Seiten verloren.

Die PR-Korrektur hat auch keinen wesentlichen Einfluss auf das Ranking einer Seite in Google (TM), denn da quasi alle bestehenden / alten Seiten um 1 PR nach unten korrigiert wurden, hat sich nur die quantitative Messlatte verändert, aber nicht die qualitative Sortierung der Ergebnisse. Alles bleibt also beim Alten.

Nicht nur als WebWorker muss man immer den Markt im Auge behalten.

Das gilt im Kleinen, indem man Mitbewerber beobachtet und Leistung und Preise mit den eigenen vergleicht. Aber es gilt auch im Großen, bei dem Blick über den Tellerrand.

Nun hat die FAZ einen Artikel über das Gehalt von Geschäftsführern einer GmbH veröffentlicht. Da GmbH auch unter WebWorkern recht häufig anzutreffen ist, sobald der WebWorker kein kleiner Freelancer mehr ist, habe ich mir den Artikel natürlich genauer angeschaut.

Gestern berichtete ich von meinem ersten Test mit Contaxe.

Heute ging es dann ein wenig weiter und ich habe Contaxe jetzt auch auf meinem Webverzeichnis und auf meinem Artikelportal eingebaut.

Als Webmaster sollte man immer schauen, dass man nicht nur auf ein einziges Pferd setzt. Ich kann jedem nur empfehlen, Werbemittel von verschiedenen Anbietern auf einer Website einzubinden.

Als ich mit meiner WebWork damals begonnen hab, hatte ich mir verschiedene Anbieter von Affiliate-Programmen angeschaut. In meine engere Wahl kamen damans Affilinet, Adbutler, SuperClix und Zanox.

Das Problem bei all diesen Anbieter ist jedoch, dass man genau jede Kampagne auswählen muss, die man einbinden will. Und meist muss man sich auch noch für jede Kampagne extra bewerben und hoffen, dass man freigeschaltet wird.
Einzig Affilinet bietet mit Affilimatch eine Möglichkeit, Werbung automatisch und Kontext-sensitiv zu schalten. Dafür gibt`s zwar für jeden Click 15ct, aber keine Lead-Vergütung. Ausserdem gibt es einfach zu wenig Kampagnen, so dass Affilimatch oft unpassende Werbung liefert.

Nach meiner bisherigen Erfahrung bin ich mit keinem der Affiliate anbieter zufrieden. Einzig Adsense produziert bei mir nennenswerte Einnahmen.

Seit ein paar Monaten ist nun Contaxe neu auf dem Markt.

Laut einem Artikel der Süddeutschen wurde nun endlich mal ein prominenter Abmahn-Anwalt verurteilt. Und zwar zu 6 Monaten ohne Bewährung, da er sich schon einmal mit einer Urkundenfälschung strafbar gemacht hatte.

Da frage ich mich doch: warum durfte der überhaupt noch praktizieren, wenn er schon eine Urkunde gefälscht hatte?! Sollte das nicht ausreichen für ein Berufsverbot?

Ferner kann man sich nun fragen, ob dies der lang ersehnt Richtungswechel im Streit um die Abmahn-Anwälte ist. Leider kann man dies aber nicht feststellen.

Der verurteilte Anwalt hat sich zwar auch mit den üblichen Abmahnungen gemäß des Markenrechts befaßt, aber er wurde für einen ziemlich dreisten anderen Fall verurteilt, da er nämlich der taz ihre Domain streitig machen wollte, weil die angeblich seine Abmahngebühr für eine angeblich zu unrecht erhaltene Email von der taz nicht rechtzeitig bezahlt hätten.

Er wurde also nicht für das Abmahnen bestraft, sondern für die widerrechtliche Pfändung der taz-domain.

Fazit: ein vernünftiges und gutes Urteil, aber leider kein bedeutender Schritt gegen die Abmahn-Vereine.

Nachtrag: es gibt jetzt einen ausführlichen Artikel bei Telepolis

Laut einem Artikel in der Sueddeutschen sagte Franco Frattini, EU-Kommissar für Justiz und Sicherheit, jüngst in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters:

"Ich möchte herausfinden, wie man Leute davon abhalten kann, gefährliche Wörter wie 'Bombe', 'töten', 'Völkermord' oder 'Terrorismus' im Internet zu benutzen oder nach ihnen zu suchen", sagte Frattini.

Damit würde Frattini die europäische Politik weiter amerikanisieren und der Meinungs- und Informationsfreiheit einen frappierenden Schaden zufügen.

Es dürfte jedem klar sein, daß es natürlich ein leichtes ist, bestimmte Suchbegriffe zu blockieren, aber nachhaltig ist diese Lösung nicht:
Die Terroristen werden schnell Ausweichbegriffe finden und ehe man sich versieht, müssen auch diese gesperrt werden. Und dann sind da ja auch noch Informationsquellen, in denen man etwas über Chemie und Physik lernen kann, wie z.B. die Wikipedia. Da Terroristen sehr fanatische Menschen sind, die alles daransetzen ihre Ziele zu erreichen, müssen dann wohl in aller Konsequenz alle Online-Lexika und Lehrmittel zensiert werden.

Frattini führte aus, dass es keine Beschränkungen von Meinungen, Analysen oder historischen Informationen geben solle

Ein Schelm, der Böses dabei denkt...