Mittwoch, 17. Oktober 2007
Contaxe als Alternative zu Adsense, AdButler & Co
Als Webmaster sollte man immer schauen, dass man nicht nur auf ein einziges Pferd setzt. Ich kann jedem nur empfehlen, Werbemittel von verschiedenen Anbietern auf einer Website einzubinden.
Als ich mit meiner WebWork damals begonnen hab, hatte ich mir verschiedene Anbieter von Affiliate-Programmen angeschaut. In meine engere Wahl kamen damans Affilinet, Adbutler, SuperClix und Zanox.
Das Problem bei all diesen Anbieter ist jedoch, dass man genau jede Kampagne auswählen muss, die man einbinden will. Und meist muss man sich auch noch für jede Kampagne extra bewerben und hoffen, dass man freigeschaltet wird.
Einzig Affilinet bietet mit Affilimatch eine Möglichkeit, Werbung automatisch und Kontext-sensitiv zu schalten. Dafür gibt`s zwar für jeden Click 15ct, aber keine Lead-Vergütung. Ausserdem gibt es einfach zu wenig Kampagnen, so dass Affilimatch oft unpassende Werbung liefert.
Nach meiner bisherigen Erfahrung bin ich mit keinem der Affiliate anbieter zufrieden. Einzig Adsense produziert bei mir nennenswerte Einnahmen.
Seit ein paar Monaten ist nun Contaxe neu auf dem Markt.
Als ich mit meiner WebWork damals begonnen hab, hatte ich mir verschiedene Anbieter von Affiliate-Programmen angeschaut. In meine engere Wahl kamen damans Affilinet, Adbutler, SuperClix und Zanox.
Das Problem bei all diesen Anbieter ist jedoch, dass man genau jede Kampagne auswählen muss, die man einbinden will. Und meist muss man sich auch noch für jede Kampagne extra bewerben und hoffen, dass man freigeschaltet wird.
Einzig Affilinet bietet mit Affilimatch eine Möglichkeit, Werbung automatisch und Kontext-sensitiv zu schalten. Dafür gibt`s zwar für jeden Click 15ct, aber keine Lead-Vergütung. Ausserdem gibt es einfach zu wenig Kampagnen, so dass Affilimatch oft unpassende Werbung liefert.
Nach meiner bisherigen Erfahrung bin ich mit keinem der Affiliate anbieter zufrieden. Einzig Adsense produziert bei mir nennenswerte Einnahmen.
Seit ein paar Monaten ist nun Contaxe neu auf dem Markt.
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Donnerstag, 13. September 2007
Abmahn-Awalt muß ins Gefängis
Laut einem Artikel der Süddeutschen wurde nun endlich mal ein prominenter Abmahn-Anwalt verurteilt. Und zwar zu 6 Monaten ohne Bewährung, da er sich schon einmal mit einer Urkundenfälschung strafbar gemacht hatte.
Da frage ich mich doch: warum durfte der überhaupt noch praktizieren, wenn er schon eine Urkunde gefälscht hatte?! Sollte das nicht ausreichen für ein Berufsverbot?
Ferner kann man sich nun fragen, ob dies der lang ersehnt Richtungswechel im Streit um die Abmahn-Anwälte ist. Leider kann man dies aber nicht feststellen.
Der verurteilte Anwalt hat sich zwar auch mit den üblichen Abmahnungen gemäß des Markenrechts befaßt, aber er wurde für einen ziemlich dreisten anderen Fall verurteilt, da er nämlich der taz ihre Domain streitig machen wollte, weil die angeblich seine Abmahngebühr für eine angeblich zu unrecht erhaltene Email von der taz nicht rechtzeitig bezahlt hätten.
Er wurde also nicht für das Abmahnen bestraft, sondern für die widerrechtliche Pfändung der taz-domain.
Fazit: ein vernünftiges und gutes Urteil, aber leider kein bedeutender Schritt gegen die Abmahn-Vereine.
Nachtrag: es gibt jetzt einen ausführlichen Artikel bei Telepolis
Da frage ich mich doch: warum durfte der überhaupt noch praktizieren, wenn er schon eine Urkunde gefälscht hatte?! Sollte das nicht ausreichen für ein Berufsverbot?
Ferner kann man sich nun fragen, ob dies der lang ersehnt Richtungswechel im Streit um die Abmahn-Anwälte ist. Leider kann man dies aber nicht feststellen.
Der verurteilte Anwalt hat sich zwar auch mit den üblichen Abmahnungen gemäß des Markenrechts befaßt, aber er wurde für einen ziemlich dreisten anderen Fall verurteilt, da er nämlich der taz ihre Domain streitig machen wollte, weil die angeblich seine Abmahngebühr für eine angeblich zu unrecht erhaltene Email von der taz nicht rechtzeitig bezahlt hätten.
Er wurde also nicht für das Abmahnen bestraft, sondern für die widerrechtliche Pfändung der taz-domain.
Fazit: ein vernünftiges und gutes Urteil, aber leider kein bedeutender Schritt gegen die Abmahn-Vereine.
Nachtrag: es gibt jetzt einen ausführlichen Artikel bei Telepolis
Dienstag, 11. September 2007
Suchmaschinen-Zensur gegen Terrorismus
Laut einem Artikel in der Sueddeutschen sagte Franco Frattini, EU-Kommissar für Justiz und Sicherheit, jüngst in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters:
Damit würde Frattini die europäische Politik weiter amerikanisieren und der Meinungs- und Informationsfreiheit einen frappierenden Schaden zufügen.
Es dürfte jedem klar sein, daß es natürlich ein leichtes ist, bestimmte Suchbegriffe zu blockieren, aber nachhaltig ist diese Lösung nicht:
Die Terroristen werden schnell Ausweichbegriffe finden und ehe man sich versieht, müssen auch diese gesperrt werden. Und dann sind da ja auch noch Informationsquellen, in denen man etwas über Chemie und Physik lernen kann, wie z.B. die Wikipedia. Da Terroristen sehr fanatische Menschen sind, die alles daransetzen ihre Ziele zu erreichen, müssen dann wohl in aller Konsequenz alle Online-Lexika und Lehrmittel zensiert werden.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
"Ich möchte herausfinden, wie man Leute davon abhalten kann, gefährliche Wörter wie 'Bombe', 'töten', 'Völkermord' oder 'Terrorismus' im Internet zu benutzen oder nach ihnen zu suchen", sagte Frattini.
Damit würde Frattini die europäische Politik weiter amerikanisieren und der Meinungs- und Informationsfreiheit einen frappierenden Schaden zufügen.
Es dürfte jedem klar sein, daß es natürlich ein leichtes ist, bestimmte Suchbegriffe zu blockieren, aber nachhaltig ist diese Lösung nicht:
Die Terroristen werden schnell Ausweichbegriffe finden und ehe man sich versieht, müssen auch diese gesperrt werden. Und dann sind da ja auch noch Informationsquellen, in denen man etwas über Chemie und Physik lernen kann, wie z.B. die Wikipedia. Da Terroristen sehr fanatische Menschen sind, die alles daransetzen ihre Ziele zu erreichen, müssen dann wohl in aller Konsequenz alle Online-Lexika und Lehrmittel zensiert werden.
Frattini führte aus, dass es keine Beschränkungen von Meinungen, Analysen oder historischen Informationen geben solle
Ein Schelm, der Böses dabei denkt...
Donnerstag, 6. September 2007
Mails in die USA sind unsicher
Eigentlich ist es nichts Neues, dass die USA Wirtschaftsspionage betreiben. Man denke nur an die unzähligen Abhörstationen, die großzügig auch über Europa verteilt sind.
Trotzdem stimmt es mich nachdenklich, daß die USA dies immer weiter legalisieren.
Trotzdem stimmt es mich nachdenklich, daß die USA dies immer weiter legalisieren.
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Dienstag, 28. August 2007
Internet-Abmahnwellen: öffentliche Petition im Bundestag
Im Bundestag läuft gerade eine öffentliche Petition gegen Abmahnvereine:
Die Petition läuft schon seit dem 4.Juli und bis zum 3. September kann jeder die Petition online unterzeichnen.
Anmerkung zum Link: nicht wundern oder keine Angst wegen der ungewöhnlichen ULR, denn laut dieser offiziellen Meldung läuft das Petitionssystem des Deutschen Bundestages derzeit als Modellversuch auf einem schottischen Universitäts-Server.
Hier geht's direkt zur Petition: öffentliche Petition gegen Abmahnvereine
"Mit der Petition soll erreicht werden, dass §12 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb dahingehend geändert wird, dass schriftliche Abmahnverfahren nicht mehr ohne mindestens vierwöchige schriftliche Vorankündigung erlaubt sind."
[...]
Wird berechtigt aber ohne Ankündigung abgemahnt, so hat der Abmahner zwei Drittel der entstehenden Anwaltskosten zu tragen.
Durch diese Vorgehensweise wird die sich schlagartig aufbauende, den Internetauftritt diverser Kleinunternehmer betreffende und nur in Deutschland durch die Gesetzgebung ermöglichte Abmahnwelle aufgehalten.Serienabmahnungen sind dann nicht mehr möglich.
Die Petition läuft schon seit dem 4.Juli und bis zum 3. September kann jeder die Petition online unterzeichnen.
Anmerkung zum Link: nicht wundern oder keine Angst wegen der ungewöhnlichen ULR, denn laut dieser offiziellen Meldung läuft das Petitionssystem des Deutschen Bundestages derzeit als Modellversuch auf einem schottischen Universitäts-Server.
Hier geht's direkt zur Petition: öffentliche Petition gegen Abmahnvereine
Montag, 13. August 2007
Ist der Ebay-Boom vorbei?
Ebay ist in aller Munde, doch mein Eindruck ist, daß der Branchenprimus schon längere Zeit massiv an Boden verliert.
Als Käufer findet man nur noch wenig wirkliche Schnäppchen. Diese bewegen sich dann meist im Sektor der kleinen Preise. Alles was im Laden teuere als 30-40 EUR ist, wechselt bei Ebay meist für min. 70% des Ladenpreises den Eigentümer. Bei diesem Preisniveau wird der Kauf dann schnell fragwürdig, denn es ist immer die Gefahr gegeben, daß das gekaufte Produkt dann doch nicht mit der Beschreibung übereinstimmt und gerade bei Privatpersonen als Verkäufer wird der Umtausch dann zum Problem.
Ebay will immer wieder mit neuen Sicherheitsfeatures gegen dieses Problem vorgehen, doch Treuhand-Service und Co sind nun mal komplizierter in der Anwendung, als die Versteigerung ohne Schnick-Schnack und gerade technisch eher unbedarfte Nutzer meiden solch einen Service, einfach weil sie ihn nicht verstehen.
Ein weiteres großes Problem sind Preisabsprachen und Biet-Netzwerke, bei denen sich die Händler zusammentun und gegenseitig ihre Preise bis zu einem vereinbartem Level hochtreiben.
Ebay hat somit mit sehr großen Problem zu kämpfen - es wird erwachsen und der Wachstumsschub der Kindheitsschuhe ist vorbei... Vom ursprünglichen Auktionshaus wird Ebay immer mehr zum Internetkaufhaus.
Das wird keinesfalls das Ende von Ebay sein - im Gegenteil: Konsolidierungsphasen sind notwenig und Ebay wird danach stärker und stabilier sein.
Es bleibt jedoch abzuwarten, wie viel dann noch von der Auktionsidee übrigbleibt...
Als Käufer findet man nur noch wenig wirkliche Schnäppchen. Diese bewegen sich dann meist im Sektor der kleinen Preise. Alles was im Laden teuere als 30-40 EUR ist, wechselt bei Ebay meist für min. 70% des Ladenpreises den Eigentümer. Bei diesem Preisniveau wird der Kauf dann schnell fragwürdig, denn es ist immer die Gefahr gegeben, daß das gekaufte Produkt dann doch nicht mit der Beschreibung übereinstimmt und gerade bei Privatpersonen als Verkäufer wird der Umtausch dann zum Problem.
Ebay will immer wieder mit neuen Sicherheitsfeatures gegen dieses Problem vorgehen, doch Treuhand-Service und Co sind nun mal komplizierter in der Anwendung, als die Versteigerung ohne Schnick-Schnack und gerade technisch eher unbedarfte Nutzer meiden solch einen Service, einfach weil sie ihn nicht verstehen.
Ein weiteres großes Problem sind Preisabsprachen und Biet-Netzwerke, bei denen sich die Händler zusammentun und gegenseitig ihre Preise bis zu einem vereinbartem Level hochtreiben.
Ebay hat somit mit sehr großen Problem zu kämpfen - es wird erwachsen und der Wachstumsschub der Kindheitsschuhe ist vorbei... Vom ursprünglichen Auktionshaus wird Ebay immer mehr zum Internetkaufhaus.
Das wird keinesfalls das Ende von Ebay sein - im Gegenteil: Konsolidierungsphasen sind notwenig und Ebay wird danach stärker und stabilier sein.
Es bleibt jedoch abzuwarten, wie viel dann noch von der Auktionsidee übrigbleibt...
Montag, 30. Juli 2007
PageRank Update Nr.3 - 07 gestartet
Die ersten Anzeichen und Berichte tauchen auf, daß das dritte Google-PageRank-Update wie erwartet gestartet ist. Der Index zeigt bei einigen Webmastern schon einige Bewegungen und man kann damit rechnen, daß in den nächsten Tagen auch die PRs in Bewegung geraten werden.
Mittwoch, 25. Juli 2007
Neue Auktionsplattform für Werbung
"Die Omni-Media Werbung GmbH, 100-Prozent-Tochter eines bedeutenden deutschen Vermarkters für Außenwerbung, hat im Internet ein ungewöhnliches Projekt gestartet - und will damit einen Nischenmarkt besetzen. Unter www.auktion-werbung.de gibt es Auktionen rund um Werbeplätze, vom einfachen Banner für die Homepage über Web-Präsenzen und Print-Anzeigen in auflagenstarken Zeitungen bis zu Spots in Rundfunk und TV."
[ Quelle ]
Auktion-Werbung erscheint auf den ersten Blick eine schöne Alternative zu Ebay und Teliad zu sein. Die Gebühren sind etwas niedriger und angenehm finde ich, daß man die Bietschritte selbst vorher festlegen kann. Der Funktionsumfang ist insgesamt sehr gut und braucht sich nicht vor Ebay zu verstecken.
Nun werden sich einige Fragen, ob man überhaupt mit Ebay konkurieren kann, aber gerade in einem solchen Nischenbereich schätze ich die Chance für sehr hoch ein. Der Erfolg wird aber letztlich auch von der Moderation der Auktionsplattform abhängen: bei Ebay muß man ja schon die Sinnvollen Angebote im Bereich Online-Werbung suchen, das meiste aber ist Müll. Hier besteht eine große Chance für Auktion-Werbung, wenn Sie es schaffen, qualitativ hochwertige Verkäufer zu finden.
Letztlich kann aber wohl niemand vorraussagen, wie die Zukunft aussieht. Allerdings schadet es ja auch nicht, diese neue Plattform zu nutzen. Ich habe deshalb mal ein paar Testangebote eingestellt:
KeepWebSimple bei Auktion-Werbung
[ Quelle ]
Auktion-Werbung erscheint auf den ersten Blick eine schöne Alternative zu Ebay und Teliad zu sein. Die Gebühren sind etwas niedriger und angenehm finde ich, daß man die Bietschritte selbst vorher festlegen kann. Der Funktionsumfang ist insgesamt sehr gut und braucht sich nicht vor Ebay zu verstecken.
Nun werden sich einige Fragen, ob man überhaupt mit Ebay konkurieren kann, aber gerade in einem solchen Nischenbereich schätze ich die Chance für sehr hoch ein. Der Erfolg wird aber letztlich auch von der Moderation der Auktionsplattform abhängen: bei Ebay muß man ja schon die Sinnvollen Angebote im Bereich Online-Werbung suchen, das meiste aber ist Müll. Hier besteht eine große Chance für Auktion-Werbung, wenn Sie es schaffen, qualitativ hochwertige Verkäufer zu finden.
Letztlich kann aber wohl niemand vorraussagen, wie die Zukunft aussieht. Allerdings schadet es ja auch nicht, diese neue Plattform zu nutzen. Ich habe deshalb mal ein paar Testangebote eingestellt:
KeepWebSimple bei Auktion-Werbung