Mittwoch, 4. Mai 2011
Hype und Realität
Wir lesen es täglich in diversen Medien: Der IT und Handy Markt brummt. Immer mehr Anwender nutzen immer neuere SmartPhones, Tablet PCs. Notebook und PC werden immer leistungsfähiger, die TFT-Monitore immer größer.
Doch Vorsicht: aus diesen Erfolgs- und PR-Meldungen kann man schnell die falschen Schlüsse ziehen.
Natürlich gibt es sie, die Early Adaptor, die Geeks und Nerds, die konsumfreudigen Besserverdiener. Sie wollen immer das Neueste und Beste haben und erneuern Handy und PC im Halbjahres-Rhythmus.
Aber: sie stellen nur einen kleinen Teil der Verbraucher im privaten und gewerblichen Bereich dar. Es gibt auch den Gegenpol. Diejenigen, die lieber auf bewährte und möglicherweise alte Technik setzen, weil sie sich damit auskennen und sie sich auf das laufende System (mit all seinen Macken) verlassen können. (Never touch a running system!)
Und dazwischen? Zwischen dem technikverliebten Early Adaptor und dem konservativen Nutzer steht die breite Masse der Anwender. Sie meisten gewerblichen und privaten Anwender machen nicht sofort jeden neuen Trend mit und erneuern nur gelegentlich ihre Geräte und Software.
Ein Beispiel: eine Studie der Software-Initiative Deutschland zeigt, welche Betriebssysteme derzeit bei deutschen Firmen im Einsatz sind:
• fast 10 % nutzen noch Windows 98 oder Windows 2000
• mit 55 % nutzt die breite Masse derzeit Windows XP
• lediglich 18 % verwenden mit Windows 7 die derzeit neueste Version
Der Rest der Prozente verteilt sich auf Vista, MacOS, Linux und andere.
Rein wirtschaftlich macht das Sinn: ebenfalls 55 % der befragten Unternehmen räumen ein, dass mit einem aktuellen Betriebssystem und modernen Servern und Clients die Produktivitätssteigerung bis zu 20 Prozent betragen könnte. Dem gegenüber stünden dann aber regelmäßige Investitionen in Technik, Software und Know-How. Es rechnet sich nicht immer, auf dem neuesten Stand zu sein.
Neue Entwicklungen und Trends sind wichtig. Und deshalb ist es legitim, dass viele Medien darüber ausführlich berichten. Aber man muß bei allen steigenden Nutzer- und Verkaufszahlen, allen neuen Hypes die on- wie offline aufgebaut werden, immer im Hinterkopf haben, dass das nur ein Teil der Realität ist.
Doch Vorsicht: aus diesen Erfolgs- und PR-Meldungen kann man schnell die falschen Schlüsse ziehen.
Natürlich gibt es sie, die Early Adaptor, die Geeks und Nerds, die konsumfreudigen Besserverdiener. Sie wollen immer das Neueste und Beste haben und erneuern Handy und PC im Halbjahres-Rhythmus.
Aber: sie stellen nur einen kleinen Teil der Verbraucher im privaten und gewerblichen Bereich dar. Es gibt auch den Gegenpol. Diejenigen, die lieber auf bewährte und möglicherweise alte Technik setzen, weil sie sich damit auskennen und sie sich auf das laufende System (mit all seinen Macken) verlassen können. (Never touch a running system!)
Und dazwischen? Zwischen dem technikverliebten Early Adaptor und dem konservativen Nutzer steht die breite Masse der Anwender. Sie meisten gewerblichen und privaten Anwender machen nicht sofort jeden neuen Trend mit und erneuern nur gelegentlich ihre Geräte und Software.
Ein Beispiel: eine Studie der Software-Initiative Deutschland zeigt, welche Betriebssysteme derzeit bei deutschen Firmen im Einsatz sind:
• fast 10 % nutzen noch Windows 98 oder Windows 2000
• mit 55 % nutzt die breite Masse derzeit Windows XP
• lediglich 18 % verwenden mit Windows 7 die derzeit neueste Version
Der Rest der Prozente verteilt sich auf Vista, MacOS, Linux und andere.
Rein wirtschaftlich macht das Sinn: ebenfalls 55 % der befragten Unternehmen räumen ein, dass mit einem aktuellen Betriebssystem und modernen Servern und Clients die Produktivitätssteigerung bis zu 20 Prozent betragen könnte. Dem gegenüber stünden dann aber regelmäßige Investitionen in Technik, Software und Know-How. Es rechnet sich nicht immer, auf dem neuesten Stand zu sein.
Neue Entwicklungen und Trends sind wichtig. Und deshalb ist es legitim, dass viele Medien darüber ausführlich berichten. Aber man muß bei allen steigenden Nutzer- und Verkaufszahlen, allen neuen Hypes die on- wie offline aufgebaut werden, immer im Hinterkopf haben, dass das nur ein Teil der Realität ist.
Ja, solche Stories hab ich auch schon gehört. Toll soll es auch sein, wenn man als Agentur einer Behörde InHouse eine neue WebSite präsentieren möchte. Die wollen dann natürlich sehen, wie die auf ihren eigenen Rechnern aussieht - mit IE6. Das muß man vorher schon berücksichtigen. (Sollte man eigentlich sowieso)
Das Problem gibt es aber auch in der Industrie und beim Gewerbe. Diese verkrusteten und teilweise überregulierte Strukturen gibt es auch schon im Mittelstand, ganz extrem natürlich in der Großindustrie. Aber auch der kleine Handwerker oder Gewerbebetrieb hinkt oft Generetionen hinterher. Das liegt dann meist auch an einem filigranen Geflecht von proprietärer Software, Stichwort Warenwirtschaftssysteme.