Freitag, 27. März 2009
Ebay, AdWords und die Landesbank
Jaja, die Finanzkrise zieht Ihre Kreise und nun sind sogar schon Landeszentralbanken bei Ebay unter dem Hammer.
Spass beiseite: die unsinnige AdWords Anzeige ist das Resultat einer Unsitte, der Big Player wie Ebay und diverse Shopping- und Preisvergleichs-Portale nachgehen. Die sind nämlich stinke faul und sagen sich: "da man bei uns ja eh fast alles bekommt, schalten wir einfach mal pauschal für jedes Keyword eine Anzeige. Immer mit dem gleichen Text, nur das Keyword wird automatisch angepasst."
Das Ergebnis dieser Giekannen-Taktik sind aber nicht nur offensichtlich unsinnige AdWords-Anzeigen, sondern auch genervte Kunden. Denn nicht selten ist zwar die Anzeige zunächst sinnvoll, aber das beworbene Produkt dann nicht beim Anbieter zu haben, weil der eben nur fast alles verkauft. (BTW: verstößt diese irreführende Werbung nicht gegen das Wettbewerbsrecht?)
Das ist zum einen mal wieder ein Beleg für meine These, dass die größten Fische im Detail den schlechtesten Job machen, weil sie es sich leisten können.
Gießkannen-Taktik
Zum anderen erinnert es mich aber an so manchen Webmaster und Shop-Betreiber, der seine AdWords-Kampagne im Blindflug mit der Gießkannen-Taktik betreibt: zu allgemeine Keywords und Standard-Texte, die nicht an die entsprechenden Keywords angepasst sind. Die Folge sind hohe Kosten und niedrige Verkaufszahlen.
Dabei ist der Aufbau einer professionellen und effizienten Ebay-Kampagne nur eine Frage von ein wenig Know-How und ein paar Stunden Arbeit.
Das Know-How findet man kostenlos im Internet: in Blogs, Foren und (kostenlosen) eBooks. Wem das Sammeln der Informationen, das Aneignen der Techniken und die Umsetzung zu mühsam ist, der sollte überlegen, ob es sich nicht lohnt, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Der kostet zwar erstmal Geld, aber die Ersparnisse und die Effektivitätssteigerung machen das schnell wieder wett.
Es ist eigentlich unmöglich, pauschal das Einsparpotential zu beziffern. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich jedoch sagen, dass in jedem Fall Einsparungen in Höhe von mindestens 10 - 20 % drin sind. Nicht selten liegt das Sparpotential aber noch deutlich höher. Zusätzlich zum Spareffekt, gewinnt man aber durch qualifiziertere Besucher und mehr Verkäufe.
Ein Rechenbeispiel:
Vor der Optimierung:
Sie betreiben einen Online-Shop und stecken pro Monat 800 € in AdWords-Werbung. Sie erhalten dafür 1200 Besucher, von denen 1 % etwas kaufen, also 12. Ein Kunde kostet Sie also 800 € / 12 = 67 €. Ein durchschnittlicher Einkauf bringt Ihnen 80 € Gewinn. Also bringt Ihnen die nicht-optimierte AdWords-Kampagne 12 x (80-67) = 156 € pro Monat Gewinn.
Nach der Optimierung:
Nun engagieren Sie einen Fachmann für AdWords Optimierungen. Für seine Optimierung verlangt der für die Ersteinrichtung 800 € und für die monatliche Pflege 80 €.
Danach geben Sie nur noch 650 € für AdWords aus, bekommen dafür 1200 Besucher, von denen jetzt aber gut 1,2 % etwas kaufen, also 15. Ein Kunde kostet Sie dann nur noch 43 €. Ein durchschnittlicher Einkauf bringt Ihnen noch immer 80 € Gewinn. Also bringt Ihnen die optimierte AdWords Kampagne pro Monat 15 x (80-43) = 555 € Gewinn. Abzüglich der Pflegekosten bleiben 475 €.
Die Anfangsinvestition für die Optimierung haben Sie also nach 2 Monaten raus und fahren dann den dreifachen Gewinn pro Monat ein.
Das ist natürlich nur ein Rechenbeispiel, dass ich mal eben aus dem Bauch heraus aufgestellt habe. Die Zahlen variieren je nach Produkt und Markt dramatisch. Aber ich hoffe es ist klargeworden, welche unmittelbaren wirtschaftlichen Auswirkungen eine Google AdWords Optimierung hat.
Spass beiseite: die unsinnige AdWords Anzeige ist das Resultat einer Unsitte, der Big Player wie Ebay und diverse Shopping- und Preisvergleichs-Portale nachgehen. Die sind nämlich stinke faul und sagen sich: "da man bei uns ja eh fast alles bekommt, schalten wir einfach mal pauschal für jedes Keyword eine Anzeige. Immer mit dem gleichen Text, nur das Keyword wird automatisch angepasst."
Das Ergebnis dieser Giekannen-Taktik sind aber nicht nur offensichtlich unsinnige AdWords-Anzeigen, sondern auch genervte Kunden. Denn nicht selten ist zwar die Anzeige zunächst sinnvoll, aber das beworbene Produkt dann nicht beim Anbieter zu haben, weil der eben nur fast alles verkauft. (BTW: verstößt diese irreführende Werbung nicht gegen das Wettbewerbsrecht?)
Das ist zum einen mal wieder ein Beleg für meine These, dass die größten Fische im Detail den schlechtesten Job machen, weil sie es sich leisten können.
Gießkannen-Taktik
Zum anderen erinnert es mich aber an so manchen Webmaster und Shop-Betreiber, der seine AdWords-Kampagne im Blindflug mit der Gießkannen-Taktik betreibt: zu allgemeine Keywords und Standard-Texte, die nicht an die entsprechenden Keywords angepasst sind. Die Folge sind hohe Kosten und niedrige Verkaufszahlen.
Dabei ist der Aufbau einer professionellen und effizienten Ebay-Kampagne nur eine Frage von ein wenig Know-How und ein paar Stunden Arbeit.
Das Know-How findet man kostenlos im Internet: in Blogs, Foren und (kostenlosen) eBooks. Wem das Sammeln der Informationen, das Aneignen der Techniken und die Umsetzung zu mühsam ist, der sollte überlegen, ob es sich nicht lohnt, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Der kostet zwar erstmal Geld, aber die Ersparnisse und die Effektivitätssteigerung machen das schnell wieder wett.
Es ist eigentlich unmöglich, pauschal das Einsparpotential zu beziffern. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich jedoch sagen, dass in jedem Fall Einsparungen in Höhe von mindestens 10 - 20 % drin sind. Nicht selten liegt das Sparpotential aber noch deutlich höher. Zusätzlich zum Spareffekt, gewinnt man aber durch qualifiziertere Besucher und mehr Verkäufe.
Ein Rechenbeispiel:
Vor der Optimierung:
Sie betreiben einen Online-Shop und stecken pro Monat 800 € in AdWords-Werbung. Sie erhalten dafür 1200 Besucher, von denen 1 % etwas kaufen, also 12. Ein Kunde kostet Sie also 800 € / 12 = 67 €. Ein durchschnittlicher Einkauf bringt Ihnen 80 € Gewinn. Also bringt Ihnen die nicht-optimierte AdWords-Kampagne 12 x (80-67) = 156 € pro Monat Gewinn.
Nach der Optimierung:
Nun engagieren Sie einen Fachmann für AdWords Optimierungen. Für seine Optimierung verlangt der für die Ersteinrichtung 800 € und für die monatliche Pflege 80 €.
Danach geben Sie nur noch 650 € für AdWords aus, bekommen dafür 1200 Besucher, von denen jetzt aber gut 1,2 % etwas kaufen, also 15. Ein Kunde kostet Sie dann nur noch 43 €. Ein durchschnittlicher Einkauf bringt Ihnen noch immer 80 € Gewinn. Also bringt Ihnen die optimierte AdWords Kampagne pro Monat 15 x (80-43) = 555 € Gewinn. Abzüglich der Pflegekosten bleiben 475 €.
Die Anfangsinvestition für die Optimierung haben Sie also nach 2 Monaten raus und fahren dann den dreifachen Gewinn pro Monat ein.
Das ist natürlich nur ein Rechenbeispiel, dass ich mal eben aus dem Bauch heraus aufgestellt habe. Die Zahlen variieren je nach Produkt und Markt dramatisch. Aber ich hoffe es ist klargeworden, welche unmittelbaren wirtschaftlichen Auswirkungen eine Google AdWords Optimierung hat.
Gib mal Amoklauf ein und schau in die Anzeigen, da wird diese Faulheit geradezu penetrant.
Aber recht hast du auf jedn Fall, viele Adwords Neulinge lassen ihre Kampangnen schnell wieder bleiben, da diese zuviel Geld schlucken ohne sichtbaren Nutzen. Und des öffteren hört man eben gerade von solchen Kunden, wenn man eine Optimierung anbietet, "das bringt doch sowieso nichts" und " ich kann nicht Ebay spielen weil ich keine 40000 euro im Monat habe". Was natürlich totaler Unfug ist, denn schon mit 400 euro monatlich kann man schon gute Gewinne fahren, je nach Sparte.
An manchen Meinungen sind aber auch Abzocker aus dem Gebiet der Optimierer nicht unschuldig. Wenn man für eine Optimierung, von einem offensichtlich kleinen Unternehmen, über 3000 euro abzwackt oder diese mit dem Spruch "unter 2000 im Monat brauchen sie garnicht erst anfangen" abspeist, dann entwikeln sich eben solche Meinungen. Die Leute machen es dann selbst, fallen auf die Nase und lassen es bleiben, zusätzlich dazu haben sie dann auch noch ein schlechtes Bild von den Optimierern.