Freitag, 6. Februar 2009
Berufskrankheit: Rückenprobleme
Welcher WebWorker ab spätestens 25 kennt das Problem wohl nicht: die tägliche Arbeit am Schreibtisch, ständig sitzend in der immer gleichen Haltung, der Blick starr auf den Bildschirm gerichtet... da sind Rücken und Nackenschmerzen vorprogrammiert.
Will man aber seinen Beruf längere Zeit ausüben, muß man sich überlegen wie man seinen Arbeitsplatz so gestalten kann, dass er die Gesundheit nicht übermäßig strapaziert und wie man einen Ausgleich schaffen kann.
Leider ist es oft so, dass das auch schnell mal Geld kostet. Z.B. bekommt man einen brauchbaren Bürostuhl für 8h Arbeit am Tag erst ab 130, bis 220,- €. Ein richtig guter Profistuhl kostet schnell mal 450 € und mehr... Genauso sieht es mit anderen Möbeln aus: ein höhenverstellbarer Schreibtisch, an dem man auch mal stehen kann kostet schnell 700 € und deutlich mehr. Als Alternative kann man auch ein Stehpult nehmen, die kosten aber auch 1-200 € und sind meistens häßlich...
Trotzdem muß was geschehen. Deshalb test ich gerade, ob zwischenzeitliches Arbeiten im Stehen etwas bringt. Und ob ich diese Möglichkeit wirklich nutze und das praktikabel ist.
Dazu habe ich erstmal auf meinen Zweitschreibtisch einen Hocker gestellt, auf dem dann eine schwere Holzplatte liegt. Das Ganze hat dann eine Arbeitshöhe von 124cm. Völlig ok. Sieht natürlich völlig behämmert aus, aber zum ausprobieren reicht's erstmal. Und wenn es sich bewährt, dann kann ich mir immer noch einen schicken Stehpult-Aufsatz zimmern.
Erste Test sind ganz ok und weisen tendenziell in die Richtung, dass der Wechsel vom Sitzen zum Stehen einiges an Arbeits- und Wohlfühlqualität bringen könnte. Allerdings muß ich mich noch ein wenig an diese neue Option gewöhnen... sie öfter nutzen, um was genaueres sagen zu können.
Will man aber seinen Beruf längere Zeit ausüben, muß man sich überlegen wie man seinen Arbeitsplatz so gestalten kann, dass er die Gesundheit nicht übermäßig strapaziert und wie man einen Ausgleich schaffen kann.
Leider ist es oft so, dass das auch schnell mal Geld kostet. Z.B. bekommt man einen brauchbaren Bürostuhl für 8h Arbeit am Tag erst ab 130, bis 220,- €. Ein richtig guter Profistuhl kostet schnell mal 450 € und mehr... Genauso sieht es mit anderen Möbeln aus: ein höhenverstellbarer Schreibtisch, an dem man auch mal stehen kann kostet schnell 700 € und deutlich mehr. Als Alternative kann man auch ein Stehpult nehmen, die kosten aber auch 1-200 € und sind meistens häßlich...
Trotzdem muß was geschehen. Deshalb test ich gerade, ob zwischenzeitliches Arbeiten im Stehen etwas bringt. Und ob ich diese Möglichkeit wirklich nutze und das praktikabel ist.
Dazu habe ich erstmal auf meinen Zweitschreibtisch einen Hocker gestellt, auf dem dann eine schwere Holzplatte liegt. Das Ganze hat dann eine Arbeitshöhe von 124cm. Völlig ok. Sieht natürlich völlig behämmert aus, aber zum ausprobieren reicht's erstmal. Und wenn es sich bewährt, dann kann ich mir immer noch einen schicken Stehpult-Aufsatz zimmern.
Erste Test sind ganz ok und weisen tendenziell in die Richtung, dass der Wechsel vom Sitzen zum Stehen einiges an Arbeits- und Wohlfühlqualität bringen könnte. Allerdings muß ich mich noch ein wenig an diese neue Option gewöhnen... sie öfter nutzen, um was genaueres sagen zu können.
Arbeiten im Stehen? Ja, bringt was, aber nur, wenn man nicht zu lange steht. Langes Stehen ist Gift für die Knie. Mal zwischendurch aufstehen, z. B. beim Telefonieren, ist hingegen gut. Auch gut: mal eine total andere Sitzposition einnehmen (Kniestuhl). Ideal für das "dynamische Sitzen" und außerdem preiswert ist ein aufblasbarer Sitzball (habe auch einen). Nichts für den ganzen Tag, aber gut zur Abwechselung und zum Muskelentspannen.
Sport: da bin ich - abgesehen von (Nordic-)Walken und Radfahren - ein ziemlicher Muffel. Aber grundsätzlich ist das Training der Rückenmuskeln eine gute Vorbeugung.
Apropos "Vorbeugen": bloß nicht wörtlich nehmen, denn die meisten Bandscheiben gehen durch falsches Heben - aus gebückter Haltung, statt mit aufrechtem Oberkörper - kaputt! Tipps, wie man es richtig macht, gibt es bei jeder Krankenkasse.
"Ein richtig guter Profistuhl kostet schnell mal 450 € und mehr... " Ja, das stimmt leider. Deshalb sitze ich auch auf einem arg versifften Stuhl mit stellenweise löchrigem Polsterüberzug - der in seinen besseren Tagen mal ein richtig guter Profistuhl war - ich habe damals, als eine IT-Firma um die Ecke ihre alten Möbel ausmusterte, schnell zugegriffen. Den Stuhl konnte ich für lau mitnehmen.
Das war ein Glücksfall, aber vielleicht sind gebrauchte Möbel nicht immer die schlechtere Wahl - vorausgesetzt, sind sind technisch OK. Ein paar abgestoßene Ecken nehme ich lieber in Kauf, als lädierte Bandscheiben. Wenn es um die Gesundheit geht, stelle ich ästhetische Kriterien hintenan.
Ja, lange stehen kann ich mir auch nicht vorstellen. Zumal das nicht nur auf die Knie, sondern genauso auch auf den Rücken gehen kann.
Apropos: was ich mich bei diesen Kniestühlen immer frage: mag ja sein, dass die gut für den Rücken sind, aber was sagen die Knie dazu?
Eine Sitzball hatte ich zwischenzeitlich zur Verfügung. Konnte ich mich aber nicht so recht mit anfreunden. Ich brauch dann doch etwas, das auch den Rücken stützt.
Gebrauchte Bürostühle sind eine gute Idee... muß ich mal Aussschau halten...